Die rote Herberge
Die abgelegene Herberge in den südfranzösischen Bergen birgt ein dunkles Geheimnis: die Gäste, die hier absteigen, werden alle umgebracht und beraubt. Die armen Besitzer sichern sich auf diese Art ihr Überleben. Doch damit soll jetzt Schluss sein, sie wollen sich zur Ruhe setzen.
Die letzten Opfer sollen die Leute werden, die an jenem winterlichen Abend des Jahres 1833 mit einer Kutsche vorfahren. Darunter befindet sich auch ein Mönch (Fernandel). Die erzkatholische Wirtin ist jedoch tiefgläubig und will verhindern, dass auch er stirbt …
Diese komödiantische Anleihen nehmende Verfilmung eines wahren Kriminalfalls bezeichnete das Lexikon des internationalen Films als „hervorragend gestaltete sardonische Farce, die respektlos mit dem Makabren spielt. Der Hang zur Symbolträchtigkeit wird durch die wohldosierte Komik des großartigen Fernandel abgefangen.“
Reclams Filmführer nennt „Die rote Herberge“ „eine böse Satire, die mit komödiantischer Leichtigkeit inszeniert wurde“. Der musikalische Kommentar wird von Yves Montand gesungen.
Die rote Herberge
FSK 16 J.
ca. 100 Min.
Pidax
Regie: Claude Autant-Lara
Darsteller: Fernandel, Françoise Rosay, Julien Carette, Marie- Claire Olivia, Luc Germain, Grégoire Aslan, Didier d’Yd, Nane Germon, Jean-Roger Caussimon
Ton: DD 2.0
PAL – RC 2