Die Stadt am Ende der Welt
Wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu schützen?
Tief in den Wäldern des Staates Washington liegt die Holzfällerstadt Commonwealth. Charles Worthy hat sich mit der Gründung der Stadt und ihren gesellschaftlichen Idealen fernab von Ausbeutung und Unterdrückung einen Lebenstraum erfüllt. Doch sein Traum ist in Gefahr: Gerade als sich der Erste Weltkrieg seinem Ende zuneigt, bricht die todbringende Spanische Grippe aus.
Die Bewohner von Commonwealth sind entschlossen, sich mit strenger Quarantäne zu schützen. Zügig werden Grenzposten gesetzt, Warnschilder ausgehängt und an der einzigen Zugangsstraße bewaffnete Wachen aufgestellt. Als Philip Worthy, der Adoptivsohn des Stadtgründers, mitansehen muss, wie ein halb verhungerter Soldat erschossen wird, um ihn am Betreten der Stadt zu hindern, ist er tief erschüttert.
Wenig später vor die gleiche Situation gestellt, trifft er eine andere Entscheidung – und neben der Angst vor der Außenwelt wächst bald schon die Furcht vor dem Feind im Innern.
Thomas Mullen erzählt in seinem hellsichtigen und mitreißenden Roman von Moral in Zeiten der Krise, von einer Gesellschaft, der die Solidarität abhanden zu kommen droht ? aber auch von Hilfsbereitschaft, Hoffnung und Mitgefühl.
Autor
Thomas Mullen wurde 1974 in Rhode Island geboren. 2006 erschien sein Debütroman ›Die Stadt am Ende der Welt‹, der von der Zeitschrift USA Today als »Bester Debütroman des Jahres« und von der Zeitung Chicago Tribune als eines ihrer »Books of the Year« benannt wurde. Bei DuMont erscheint außerdem seine von Publikum und Presse gefeierte ›Darktown‹-Trilogie, die nach ›Darktown‹ (2018) und ›Weißes Feuer‹ (2019) mit ›Lange Nacht‹ (2020) ihren Abschluss findet. Thomas Mullen lebt mit seiner Familie in Atlanta.
Die Stadt am Ende der Welt
Autor: Thomas Mullen
480 Seiten, Broschur
Dumont Buchverlag
Euro 18,00 (D)
ISBN 978-3-8321-8151-2