Die weiße Garde
Kiew 1918, es ist Winter, das Ende des Ersten Weltkriegs ist nah. Doch für Familie Turbin fängt der Krieg gerade erst an: Gnadenlos bekämpfen sich zahlreichen verfeindete Truppen in der Stadt und lassen dabei niemanden unbeschadet davonkommen. Die Schrecken des russischen Bürgerkriegs stellen den Familienzusammenhalt auf eine harte Zerreißprobe.
Jelena muss nicht nur um ihren Ehemann, sondern auch um ihre Brüder Nikolka und Alexej bangen, die sich der Freiwilligenarmee anschließen. Im Kreuzfeuer der unermüdlichen Gefecht zwischen den Anhängern des Zarentums und den verhassten Bolschewiken, zwischen der weißen Garde und der roten Armee müssen sich die Geschwister entscheiden, auf welcher Seite sie stehen – auch, wenn sie damit die familiäre Eintracht, ihre persönlichen Prinzipien und sogar ihr Leben aufs Spiel setzen.
Ein Meisterwerk der Moderne – neu übersetzt von Alexander Nitzberg .
Autor
Michail Bulgakow wurde am 15. Mai 1891 in Kiew geboren und starb am 10. März 1940 in Moskau. Nach einem Medizinstudium arbeitete er zunächst als Landarzt, zog aber dann nach Moskau, um sich ganz der Literatur zu widmen. Er gilt als einer der größten russischen Satiriker und hatte zeitlebens unter der stalinistischen Zensur zu leiden. Seine zahlreichen Dramen durften nicht aufgeführt werden, seine bedeutendsten Prosawerke konnten erst nach seinem Tod veröffentlicht werden.
Die weiße Garde
Autor: Michail Bulgakow
544 Seiten, TB.
dtv
Euro 14,90 (D)
Euro 15,40 (A)
ISBN 978-3-423-14738-5