Diebe in der Nacht
Arthur Koestlers grosser Roman zur Entstehungsphase des heutigen Israels.
1937: Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zieht es den jungen Halbengländer Joseph nach Palästina, um sich dort ein neues Leben in der jüdischen Siedlung Esras Turm aufzubauen. Doch über ihm und den Mitgliedern der Kommune liegen dunkle Schatten: die Nazi-Verfolgung in Europa, der Terror der Araber, der Gegenterror militanter jüdischer Gruppen und die zunehmenden Restriktionen, mit denen die britische Mandatschaft jüdische Neuaniedlungen erschwert. Schnell wird klar: Der Traum von einer sicheren Himat scheint für die jungen, aus Europa geflohenen Juden erst einmal nicht in Erfüllung zu gehen.
Ein fesselnder Roman, der die historischen Wurzeln des Nahost-Konflikts erhellt.
Autor
Arthur Koestler, geboren 1905 in Budapest, wurde 1937 in Málaga von den faschistischen Putschisten festgenommen und als Spion zum Tode verurteilt. Die Intervention der britischen Regierung rettete ihm in letzter Minute das Leben. Koestler avancierte zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller englischer Sprache und pflegte Freundschaften zu George Orwell, Simone de Beauvoir und anderen Intellektuellen seiner Zeit. Er verstarb 1983 in London.
Diebe in der Nacht
Autor: Arthur Koestler
480 Seiten, TB.
Europa Verlag
Euro 14,00 (D)
Euro 14,40 (A)
ISBN 978-3-95890-420-0