Eiffels Schuld

Gustav Eiffel erlangte durch den Bau des Pariser Eiffelturms weltweite Berühmtheit. Doch sein Ruhm währte nicht lange. Der Einsturz der von ihm konstruierten Eisenbahnbrücke bei Münchenstein 1891 forderte 73 Todesopfer und 171 Verletzte. Zum 100. Todestag Eiffels greift der Thuner Autor Stefan Hänni dieses Ereignis in seinem neuen historischen Kriminalroman »Eiffels Schuld« auf.

Am Sonntag, dem 14. Juni 1891, ereignet sich in Münchenstein bei Basel das schlimmste Eisenbahnunglück der Schweizer Geschichte. Die von Gustave Eiffel konstruierte Eisenbrücke stürzt unter der Last eines voll besetzten Personenzuges in das Hochwasser der reißenden Birs. Widersprüchliche Expertisen und Schuldzuweisungen sorgen in der Folge für Wirbel im internationalen Blätterwald. Dass dem weltberühmten Erbauer des Eiffelturms eine derartige Schmach widerfährt, hat weitreichende Folgen.

Beim Unglück sind 73 Todesopfer und an die 200 Verletzte zu beklagen. Viele davon waren unterwegs zu einem Gesangsfest in Münchenstein. So auch Ida Gutzwiller Gysin, eine junge Baslerin, die mit ihrem einjährigen Sohn Willi zu den Überlebenden zählt. Wochen später wird die aufgedunsene Leiche ihres Ehemanns Karl aus dem Wasser geborgen. Dabei tritt unerwartet die traurige Wahrheit über ein hinterhältiges Verbrechen zutage.

Autor
Stefan Haenni
, geboren 1958 in Thun, studierte an den Universitäten Bern und Fribourg Kunstgeschichte, Psychologie und Pädagogik. Seit 2009 lebt und arbeitet er als freischaffender Autor und Kunstmaler in seiner Geburtsstadt. Haenni publizierte zahlreiche Kriminalgeschichten in thematischen Anthologien. Im Gmeiner-Verlag erschienen seine Kriminalromane »Narrentod«, »Brahmsrösi«, »Scherbenhaufen«, »Berner Bärendreck«, »Tellspielopfer«, »Todlerone« und »Zürihegel«.

Eiffels Schuld

Autor: Stefan Haenni
256 Seiten, TB.
Gmeiner Verlag
Euro 14,00 (D)
Euro 14,40 (A)
ISBN 978-3-8392-0477-1