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Ellis Mano Band „Ambedo“

«Eine Art melancholische Trance, der man beim Anblick kleinster Details verfällt – Regentropfen, die am Fenster herabrinnen, große Bäume, die im Wind schwanken, Rahm-Wölklein, die im Kaffee schwirren – und welche das Bewusstsein für die Zerbrechlichkeit des Lebens schärft. So beschreibt der «Dictionary of Obscure Sorrows» den Begriff «Ambedo».

Blues und Schwermut? Whatelse! Mit ihrem neuen Album «Ambedo» wendet sich die Ellis Mano Band dem Kern des Blues zu – ohne aber musikalisch in Traditionalismus zu verfallen.

Viel lieber verschaffen Sänger Chris Ellis, Gitarrist Edis Mano, Schlagzeuger Nico Looser, sowie Bassist Severin Graf ihrem Frust oder Unmut über bisweilen herrschende Zustände mit ihren eigenen Instrumenten oder ihrer Stimme, Luft. Zum Beispiel im Opener «The Horrible Truth», wenn sie unsere lethargische Sicht auf das Unrecht in dieser Welt mit einem kraftvollen Rock-Track an den Pranger stellen. Wenn danach «Sweet Sin» den Fuss etwas vom Gas nimmt, so legt diese Nummer in Sachen Intensität mit zunehmender Dauer sogar noch eine Schippe drauf.

«Ambedo», das zweite Album der Ellis Mano Band, ist geprägt vom Spiel mit Licht und Schatten. Schwermut ist die tragende Säule dieses zweiten Longplayers des Quartetts, das mit seinem Debut «Here And Now» für so viel Aufsehen gesorgt hat. Mit «Keep It Simple», dieser wunderbar federleichten Nummer, hatte die Band jenen Song zur ersten Single auserkoren, der das Wesen des ganzen Albums inhaltlich und musikalisch auf einen Nenner bringt: Das Streben nach Perfektion ist unser Untergang. Auch Tage ohne Sonne können ganz OK sein – wenn wir bereit sind, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren: Einander zu lieben.

Womit die Band beim Kern des Wesens des Blues ankommt – jenem Sound, der gewachsen ist aus dem Gefühlsmix aus Melancholie, Schwermut und Trostlosigkeit, das ihm seinen Namen gegeben hat. Dieses Gefühl ist, was «Ambedo» vom Ersten bis zum letzten Ton prägt. Der Ellis Mano Band gelingt es, dieses ganz ureigene Wesen des Blues, die Wurzel dieser Musik, die am Anfang aller heute so geliebten Popmusik stand, spür- und greifbar zu machen, ohne musikalisch in einen rückwärts gerichteten Traditionalismus zu verfallen. Da ist «Ambedo Mind», der keck mit Soul und Funk flirtet, während «The Question» oder auch «Johnny & Susie» mit Volumen und Opulenz dem klassischen Rock huldigen – und plötzlich fällt das ganze Gebilde in sich zusammen, um in Momenten der Ruhe auf der «Long Road» oder beim «Breakfast» innezuhalten.

Mit «Ambedo» knüpft das Quartett nahtlos dort an, wo es vor zwei Jahren mit ihrem Debutalbum «Here And Now» bereits angefangen hat. In der Ellis Mano Band erwacht Kopf-, Herz- und Bauchmusik augenblicklich zum Leben. Sänger Chris Ellis, Gitarrist Edis Mano, Schlagzeuger Nico Looser sowie Bassist Severin Graf haben mit vielen Hochkarätern im In- und Ausland zusammengearbeitet. Im Quartett haben sie sich nun gefunden, um ihren ganz eigenen Sound zu kreieren und zu zelebrieren.

Tracks
1 The Horrible Truth
2 Sweet Sin
3 Ambedo Mind
4 The Fight For Peace
5 Johnny & Susie
6 Long Road
7 The Question
8 Breakfast
9 Keep It Simple
10 Heart ’N Mind

Ellis Mano Band „Ambedo“
Jazzhaus Reords