Das Haus stand seit Jahren leer. Der Charme des Verlassenen umwehte es. Und noch etwas anderes, Dunkleres …

Abend für Abend zieht es Barpianist Tobias Hansen zu einer seit Jahren leerstehenden alten Villa in einem noblen Hamburger Elbvorort. Er parkt, bleibt im Auto sitzen und blickt für einige Minuten zum dunklen Haus hinüber. Bis zu dem Tag, als Yvette Winkler mit ihrer Familie einzieht. Yvette will mit der alten Villa ihren Traum vom perfekten Zuhause verwirklichen. Und einen Neustart wagen – auch für ihre in Schieflage geratene Ehe.

Tobias Hansen freundet sich schnell mit den Winklers an, gibt den Kindern Klavierunterricht und geht bald mit großer Selbstverständlichkeit bei ihnen ein und aus. Lange ahnt niemand, wen sie wirklich in ihre eigenen vier Wände gelassen haben. Bis zu dem Abend, als er mit Yvette und den Kindern allein im Haus ist …

Autorin
Spannender als der Blick durch weit geöffnete Türen ist für Jennifer Mentges immer der durch dunkle Fenster gewesen, hinter denen Geheimnisse lauern, von denen man noch nicht einmal etwas ahnt. Weil sie Versteckspiele schon immer gereizt haben, verbirgt sich hinter dem Pseudonym Jennifer Mentges die Autorin Renée Karthee, die nach dem Studium der Literaturwissenschaften und dem Besuch der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg lange als Redakteurin beim STERN gearbeitet hat, bevor sie sich dem Schreiben von Drehbüchern und Romanen widmete. Renée Karthee hat einen Sohn und lebt in Paris.

Elternhaus
Autorin: Jennifer Mentges
416 Seiten, Broschur
Scherz Verlag
Euro 16,00 (D)
Euro 16,50 (A)
ISBN 978-3-651-02555-4