Gaußberg
Die niedersächsischen Städte Hannover und Braunschweig hegen eine jahrhundertealte Rivalität. Dieses Spannungsfeld geht aus der Geschichte hervor, denn das früher eher unbedeutende Hannover lief dem einstigen Herzogtum Braunschweig-Lüneburg sukzessive den Rang ab. Diese historische Entwicklung ist noch tief im braunschweigischen Denken verankert.
Wie tief zeigt der Hannoveraner Autor Mario Bekeschus in seinem Debütkrimi »Gaußberg« auf. Eine Tote im Mittellandkanal ruft Kommissar Wim Schneider auf den Plan. Die Ermittlungen führen den Hannoveraner, der mit seinem übermäßigen Ouzo-Konsum und gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, ausgerechnet in seine Heimatstadt Braunschweig. Dort trifft er auf einen unliebsamen Ex-Kollegen und den Lebensgefährten der Toten, der etwas zu verbergen scheint.
Der Druck auf die Ermittler wächst, als ein Kind verschwindet und eine zweite Leiche auftaucht. Was hat eine geheimnisvolle Villa am Gaußberg mit den Ereignissen zu tun?
Autor
Mario Bekeschus wurde 1979 in Braunschweig geboren und hat dort seine Kindheit und Jugend verbracht. Nach dem Studium in Hildesheim erfolgte 2002 der Umzug nach Hannover, wo er bis heute lebt. Seit 2007 arbeitet er in einem Ministerium und war zwischenzeitlich drei Jahre in der Niedersächsischen Staatskanzlei tätig. Seiner Heimatstadt Braunschweig ist er bis heute stets eng verbunden geblieben und besucht dort nicht nur zu Recherchezwecken regelmäßig Familie, Freund:innen und Lieblingsorte. Im Rahmen seiner Arbeit schreibt Mario Bekeschus seit vielen Jahren Stellungnahmen, Grußworte und Reden für Politiker:innen und hat nun privat mit »Gaußberg« seinen ersten Regionalkrimi verfasst.
Gaußberg
Autor: Mario Bekeschus
349 Seiten, Broschur
Gmeiner Verlag
Euro 14,00 (D)
Euro 14,40 (A)
ISBN 978-3-8392-0136-7