Homöopathie und Schulmedizin fechten seit Jahrzehnten einen nicht endenden Konflikt aus. Mediziner sehen Homöopathie mehr als Placebo-Effekt und sprechen sich gegen eine wirksame Heilung aus. Dabei werden auch Globuli hinsichtlich ihres Wirkstoffes immer wieder scharf kritisiert. Doch gerade diese Scheinsubstanzen sind bei den Patienten mehr als beliebt.

Diese aktuelle Kontroverse greift der Autor Wolfgang Jezek in seinem neuen Krimi »Giftglobuli« auf. Nachdem eine Chemieprofessorin und Homöopathiegegnerin stirbt und alles auf eine Tollkirschenvergiftung hindeutet, beginnt der Wiener Kommissar Manfred Zapletal mit seinen Ermittlungen. Unterstützung erhält er von der Kärntener Journalistin Elvira Sommerauer, die schließlich zwischen die Fronten der Homöopathie-Sympathisanten und deren Gegenspieler gerät.

Auf ihrer Suche nach Antworten für den vermeintlichen Mord wird sie plötzlich selbst zur Zielscheibe und begibt sich in ungeahnte Gefahren. Inmitten der atemberaubenden Kulisse Wiens finden sich die LeserInnen in einem wendungsreichen Plot wieder, in dem der Autor die Problematik um die alternativmedizinischen Behandlungsmethoden fundiert einbettet.

Autor
Wolfgang Jezek
wurde in Wien geboren und ist der Stadt in eifriger Hassliebe verbunden. Er hat – abgesehen von einem dreijährigen Intermezzo in der Schweiz – immer dort gelebt. Seit 20 Jahren arbeitet er als niedergelassener Psychiater und Homöopath. Seine heimliche Liebe gilt seit seiner Jugend dem Schreiben, vor allem von Lyrik und Prosatexten. Vor einigen Jahren hat sich Wolfgang Jezek dem Krimigenre zugewandt. Im Jahr 2017 ist sein literarischer Kärnten-Krimi „Rachemond“ im Gmeiner-Verlag erschienen. Wolfgang Jezek ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. In seiner spärlichen Freizeit hält er sich gern in der „Kaiserstadt“ Bad Ischl im Salzkammergut auf, geht in die Natur, beschäftigt sich mit Spiritualität und Bogenschießen.

Giftglobuli
Autor: Wolfgang Jezek
281 Seiten, TB.
Gmeiner Verlag
Euro 12,50 (D)
Euro 13,00 (A)
ISBN 978-3-8392-2714-5