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Häusermann-Käppeli-Meier „Die UMELIEDER-Kollektion“

Drei aufgeweckte Herren ziehen sich übers Jahr unbemerkt in ihre Improvisationskammer zurück. Frühling, Sommer und dahinter / gleich der Herbst und bald der Winter. Und tauchen tief in die Welt der UME Lied-Kompositionen von Ruedi Häusermann ein. Es sind zarte, einfache Melodien, die den Musikern als Aufklang für ihre verwinkelten Traumreisen dienen. Lieder ohne Worte. Ein entschlossenes Vortasten durch hallende, weite Gänge zu den vernebelten, kühlen, festlich überhitzten Klangräumen. Es schläft ein Lied in allen Dingen.

Anlässlich einer Arbeit für das Festival für Neue Musik Rümlingen hat Ruedi Häusermann Mättenberg kennengelernt, ein kleiner Weiler oberhalb Rümlingen, der hauptsächlich aus einem grossen Maisfeld und den Feldweg drum herum besteht. Diesen Feldweg nennen die Einheimischen „Ume Mais ume“. Er war von diesem Ort so angetan, dass er sich vornahm, dafür ein musiktheatralisches Projekt zu erfinden und begann als ersten Schritt, einfache singbare Melodien zu entwerfen. Das Projekt konnte leider nicht realisiert werden, doch an diesen kinderliedartigen Melodien arbeitetete er weiter…..

Für die Vernissage seines Werkbuches „Umwege zum Konzert“ (2016) haben die drei Herren zum ersten Mal in dieser Formation zusammen gespielt. Dieses Erlebnis hat in ihnen das Bedürfnis geweckt, unbedingt weiter zu machen. Ruedi Häusermann hatte vor gut 30 Jahren in der erfolgreichen Band Marco Käppeli Connection gespielt. Doch dann rückten bei ihm immer mehr die musiktheatralischen Arbeiten in den Vordergrund. Neben dem Schreiben und Inszenieren von Bühnenstücken bewahrte er sich sein Musikersein allerdings dadurch, dass er sich immer wieder Auszeiten nahm, um für seine kompositorische Arbeit Platz zu schaffen. Das Theater ermöglichte Ruedi, Räume für das Integrieren von live Musik zu öffnen. So konnten seine Kompositionen regelmässig mit genügend Zeit weiterentwickelt und genügend oft aufgeführt werden.

Mit dem neuen Trio begannen wir uns nach dieser vielversprechenden Vernissageerfahrung zuerst sporadisch und dann immer regelmässiger im Probelokal zu treffen. Da Rudei gerade mit seinen UME-Liedern beschäftigt war, stellte sich die Frage, was wohl mit diesen einfachen Melodien geschehen würde, wenn man sie in einen improvisatorischen Kontext stellen würde. Er richtete 12 der 18 UME-Lieder für Blasinstrumente und Bass ein, mit den dazugehörenden Einstiegsideen für Schlagzeug und brachte die Sammlung in die Trioproben mit.

Das Trio entwickelte daraufhin gemeinsam ein Improvisationskonzept mit den UME Liedern als Grundmaterial. Ein Drehen und Wenden, ein Umkreisen und Umdeuten, ein Beschleunigen und Verlangsamen begann. Wir nahmen die Lieder in die Mangel, und setzten sie unter das Segel der käppelischen rhythmischen Weitsicht und liessen sie in den Tiefen der meierschen Abgründe vor sich hinschmoren. Innerhalb von zwei Jahren entstand so eine eigene musikalische Welt, die sich schillernd und immer wandelnd um die besagten Themen bewegte. Wir achteten darauf, dass jedes Lied ein eigenes klangliches Gesicht, einen eigenen Grundklang bekam und so in der Abfolge der sogenannten eine Vielfalt von unterschiedlichen Hörerlebnissen entstand.

Tracks
Ich gab mir Mühe, mich in eine fröhliche Stimmung zu versetzen
Dann war die Nacht vorüber und Wind kam auf
Unsere Sorgen möchten wir haben
Nur keine Überrumpelung
Lauter gute Menschen und können keinen kühlen Kopf bewahren
Exactement so ist es
Wieder sind einige Spannen Zeit vergangen
Seien Sie nicht gekränkt über folgende Erläuterung
Es ist gefährlich über alles nachzudenken, was einem gerade einfällt
So ein Märchen gibt es schon
Das ist eigentlich alles

Häusermann-Käppeli-Meier „Die UMELIEDER-Kollektion“
Rabbit Hill Records