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Herr Groll und die Donaupiraten

Auf der Donau bei Novi Sad kollidieren zwei Schiffe: eine Motorjacht namens Argo, erbaut und gesteuert von ehemaligen Werftarbeitern aus Korneuburg bei Wien, und ein unbeleuchteter, antriebsloser Kohlefrachter. Donaupiraten klettern aus dem Frachtraum und kapern die Jacht, die nun stromaufwärts in Fahrt gebracht wird.

Zur selben Zeit sind in den östlichen Donaustaaten behinderte Menschen und Flüchtlinge vielfältiger Gewalt ausgesetzt. Die Betroffenen wehren sich, Flüchtlingsquartiere und Behindertenheime gehen in Flammen auf, das Betreuungspersonal wird davongejagt oder umgebracht. Die Regierungen versuchen, den sich rasch ausbreitenden sozialen Flächenbrand totzuschweigen. Als die Kunde vom Aufstand ins Ausland dringt, rücken Armee, Polizei und Bürgerwehren aus.

Der Privatermittler und Rollstuhlfahrer Groll stößt auf eine als Zirkus auftretende Gruppe behinderter Menschen. Er versucht, ihre Flucht aus Europa zu organisieren und findet sich als gejagter Krimineller wieder. Die Gruppe wird auf der ungarischen Donau verfolgt und findet schließlich im „Stieglerhaus“ in der Weststeiermark Unterschlupf. Dort kommt es zur entscheidenden Schlacht. Grolls langjähriger Freund, der „Dozent“, wird vom Strudel der Ereignisse ebenso mitgerissen wie der pensionierte Interpol-Offizier Alphonse Ledwinka.

Ein Roman, der politische und gesellschaftliche Entwicklungen verdichtet und erschreckende Dinge über das gegenwärtige Europa erzählt.

Autor
Erwin Riess
, geboren 1957, Studium der Politik- und Theaterwissenschaft in Wien, publizistische und literarische Versuche. Rollstuhlfahrer nach Rückenmarktumor, 1984 bis 1994 Referent für Behindertengerechtes Bauen im Wirtschaftsministerium/Wohnbauforschung, seither freier Schriftsteller, Aktivist in der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung behinderter Menschen.

Herr Groll und die Donaupiraten

Autor: Erwin Riess
302 Seiten, gebunden
Otto Müller Verlag
Euro 23,00 (D)
ISBN 978-3-7013-1272-6