Kalmann und der schlafende Berg
Für Kalmann hat sich vieles verändert. Sein geliebter Großvater ist gestorben, und nach der Sache mit dem Eisbären hat man ihm, dem Sheriff von Raufarhöfn, die Waffen ab genommen. Nicht einmal ein Messer darf er mehr tragen und auch nicht mehr allein aufs Meer hinaus. Er ist zu seiner Mutter in die nächstgrößere Stadt gezogen, wo Kalmann in einem Einkaufscenter arbeitet.
Und dann ist da noch diese blöde Pandemie. Deshalb guckt er erst einmal nicht schlecht, als plötzlich eine E-Mail seines amerikanischen Vaters hereinflattert, der ihn zu sich einlädt. Und noch größer wird sein Erstaunen, als seine Mutter das für eine gute Idee hält. Aber die Reise klappt, und Kalmann kommt kurz vor Weihnachten nach Virginia und in einen Ort namens Mill Creek, der sich gar nicht so sehr vom isländischen Raufarhöfn unterscheidet.
Er wird herzlich aufgenommen, doch nach einem Zwischenfall bei einem »Familienausflug« nach Washington D.C. kehrt Kalmann früher als geplant nach Island zurück und in gewisser Weise auch zu seinem Großvater, dessen Tod auf einmal mysteriös wirkt.
Autor
Joachim B. Schmidt, geboren 1981, aufgewachsen im Schweizer Kanton Graubünden, ist 2007 nach Island ausgewandert. Seine Romane ›Tell‹ und ›Kalmann‹ waren Bestseller; mit ›Kalmann‹ erreichte er den 3. Platz beim Schweizer Krimipreis und erhielt den Crime Cologne Award. ›Tell‹ war auf Platz 1 der Schweizer Bestsellerliste und erhielt den Bündner Literaturpreis. Der Doppelbürger lebt mit seiner Frau und zwei gemeinsamen Kindern in Reykjavík.
Kalmann und der schlafende Berg
Autor: Joachim B. Schmidt
304 Seiten, gebunden
Diogenes
Euro 24,00 (D)
Euro 24,70 (A)
sFr 32,00 (UVP)
ISBN 978-3-257-07266-2