"Kein Engländer soll das Boot betreten!"

englaenderEin spannender Einblick in den Alltag an Bord eines U-Boots während des Ersten Weltkriegs – und ein archäologisches Abenteuer.
Februar 1919: Es ist kalt, vor Helgoland kämpft sich ein U-Boot der kaiserlichen Marine voran – und sinkt plötzlich. Rund 100 Jahre lang ist der Untergang von UC 71 ein Mysterium, bis Unterwasserarchäologe Florian Huber zum Wrack taucht. Sein Verdacht: Die Besatzung hat das Boot selbst versenkt.
Beweisen kann Huber das nicht, doch das Schicksal von UC 71 lässt ihn nicht los. Da kommt ihm ein Zufall zu Hilfe. Es meldet sich ein Mann, dessen Großonkel Georg Trinks auf diesem Schiff als Maschinist diente – und Tagebuch führte, über jedes Gefecht, über seine Ängste. Und die letzten Worte in diesem Tagebuch lösen das Rätsel.
4. Maschinist an Bord war und dem ich es zu verdanken habe, dass ich das Wrack von UC 71 zum ersten Mal am Grund der Nordsee untersuchte, um mehr über seinen Untergang herauszufinden. Dass ich nun nach mehr als zwölf Jahren des Recherchierens und Forschens de ganze Geschichte und sogar des Rätsels Lösung erzählen darf, hätte ich icht für möglich gehalten – bis zu jenen Zeitpunkt, als mir 2017 die beiden Tagebücher Trinks‘ in die Hände fielen, deren Inhalt die Geschichtsschreibund zu UC 71 verändern wird.“
Autor
Dr. Florian Huber
, 1975 in München geboren, taucht seit mehr als 25 Jahren und studierte Archäologie, Anthropologie und Skandinavistik in München, Umeå (Schweden) und in Kiel. Bevor er sich als Unterwasserarchäologe und Forschungstaucher selbstständig machte, war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Kiel und leitete dort die Arbeitsgruppe für maritime und limnische Archäologie. Ausgrabungen und Forschungsreisen führten ihn in über 100 Länder.

„Kein Engländer soll das Boot betreten!“

Autor: Dr. Florian Huber
304 Seiten, gebunden
Rowohlt
Euro 24,00 (D)
Euro 24,70 (A)
ISBN 978-3-498-03044-5