Liebe in Zeiten des Hasses
In einem virtuosen Epochengemälde erweckt Florian Illies die dreißiger Jahre, dieses Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen, zum Leben.
Als Jean-Paul Sartre mit Simone de Beauvoir im Kranzler-Eck in Berlin Käsekuchen isst, Henry Miller und Anaïs Nin wilde Nächte in Paris erleben, F. Scott Fitzgerald und Frida Kahlo sich in leidenschaftliche Affären stürzen, fliehen Bertolt Brecht und Helene Weigel ins Exil. Genau das ist die Zeit, in der die Nazis die Macht in Deutschland ergreifen, Bücher verbrennen und die Gewalt gegen die Juden beginnt.
1933 enden die »Goldenen Zwanziger« mit einer Vollbremsung. In einem virtuosen Epochengemälde führt Florian Illies uns zurück in ein Jahrzehnt berstender politischer und kultureller Spannungen. Eine mitreißend erzählte Reise in die Vergangenheit, die sich wie ein Kommentar zu unserer verunsicherten Gegenwart liest: Liebe in den Zeiten des Hasses.
Sprecher
Stephan Schad, geboren 1964, spielte u. a. viele Jahre im Ensemble des Hamburger Thalia Theaters und des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. Darüber hinaus hat er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen wie „Stromberg“, „Bella Block“ und „Tatort“ mitgewirkt. Seine Hörbuchinterpretationen von Vivica Stens Kriminalromanen bis Florian Illies‘ „1913“ zeichnen sich durch Feingefühl und große Wandelbarkeit aus.
Autor
Florian Illies ist studierter Kunsthistoriker, Gründer der Kunstzeitschrift Monopol, Mitherausgeber der ZEIT und freier Schriftsteller. Sein Buch „1913. Der Sommer des Jahrhunderts“ wurde zum Welterfolg und begründete ein neues Genre.
Liebe in Zeiten des Hasses
Autor: Florian Illies
Sprecher: Stephan Schad
818 Min.
ungekürzte Lesung
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Argon Verlag
Euro 19,95
ISBN 978-3-7324-1899-2