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LustfingeR "Es gibt nichts zu bereuen"

lustfingerDie Unverwüstlichen sind wieder da! Mit ihrem elften Album „Es gibt nichts zu bereuen“ melden sich die Münchner Punkrocker LustfingeR um den Sänger, Songschreiber und Gitarristen Tom Fock zurück – druck- und schwungvoller denn je!
Unter der Regie von Erfolgsproduzent Warthy Wartmann (Unheilig, Eisbrecher) ist ein Album entstanden, das alle bekannten Qualitäten der süddeutschen Punkrock-Matadore vereint – aber auf einem völlig neuen Produktionsniveau und mit rundum erneuertem Lineup und frischem Spirit präsentiert.
„Wir wissen, was wir wollen / denn wir sind nicht mehr ganz neu / wir wissen was wir wollen/ wir bleiben unserer Linie treu“, heißt es im programmatischen Titelsong „Es gibt nichts zu bereuen“. Das stimmt einerseits, denn die unwiderstehlichen Ohrwurmrefrains (man höre nur die erste Singleauskopplung „Niemals vergessen“, den Opener „Wir feiern unseren Untergang“ oder „Unser Weg“) und die augenzwinkernde Selbstironie, die man immer schon an LustfingeR liebte, sind in Hülle und Fülle auf dem neuen Longplayer zu finden.
Andererseits stimmt es aber genauso, wenn sie im gleichen Atemzug singen „Wir ha’m die Karten neu gemischt“, denn mit der Unterstützung von Warthy Wartman und dank hochkarätiger Neuzugänge wie dem Gitarristen Danny Raygun (Raygun Rebels) haben LustfingeR in Wahrheit ihr Ausdrucksspektrum beträchtlich erweitert. Da gibt es in „Wir sehen uns“ Hochgeschwindigkeitsriffs, die auch Guns’N’Roses gut zu Gesicht gestanden hätten, und in „Bumsilaki“ ein Gitarrensolo von atemberaubender Brillanz. Alle 13 Tracks begeistern mit einer Wucht und Präzision, wie man sie so noch nie bei den Münchnern gehört hat.
Dass LustfingeR nach all den Jahren, all dem Bergauf-und-bergab, aber immer noch wissen, wo sie herkommen, wird nicht zuletzt in der testosteron-getriebenen Gossenromantik von Songs wie „Damenklo“ spürbar. Non-Konformisten sind Fock & Co. ohnehin, wie sie im hymnischen „Dafür dagegen“ („halt die Nase in den Gegenwind“) klarmachen. Zum Ausklang gibt es mit „Lass mich los“ eine berührende Ballade, die den Hörer fühlen lässt, dass auch bei Punkrockern ein weicher Kern unter der raubauzigen Schale steckt.
Tracks
1 Wir feiern unseren Untergang
2 Bumsilaki
3 Dafür / Dagegen
4 Es gibt nichts zu bereuen
5 Niemals vergessen
6 Gegen die Schwerkraft
7 Unser Weg
8 Bier
9 Damenklo
10 Wir sehen uns
11 Mofa fahren
12 Vergeben / Vergessen
13 Lass mich los
LustfingeR „Es gibt nichts zu bereuen“
Rotz + Wasser