Magnolia „Embrace“
Wenn zwei großartige Musiker schon lange zusammenspielen und aus einem tiefen und intuitiven gegenseitigen Verständnis heraus Musik machen; wenn moderner Jazz und Texte, die Geschichten erzählen, in klug ausgewählten Songs, eigenständigen Originals und inspirierten Improvisationen zusammenfinden; wenn übliche Rollenverteilungen spielerisch in Frage gestellt werden; wenn leidenschaftlich, übermütig, innig musiziert wird; wenn die Präsenz der Musik so lebendig und warmherzig spürbar wird wie eine herzliche Umarmung: dann könnte es sich um „Embrace“ handeln, das neue Album des Duos Magnolia, Anne Hartkamp (voc) und Philipp van Endert (g).
Eines der ungewöhnlichsten Gitarre-Gesangs-Duos der europäischen Jazzszene: eine expressive, bewegliche, verzaubernde Stimme, ein Gitarrensound von außergewöhnlicher Wärme und Intensität, das spielerische und äußerst hörenswerte Überschreiten der genreüblichen Rollenverteilungen zwischen Gesang und Gitarre, fröhliche Virtuosität, zarte Innigkeit und eine musikalische Seelenverwandtschaft, die mit den Jahren des Zusammenspiels nur noch intuitiver und inspirierter geworden ist.
Hinzu kommen durch den maßgeschneiderten Einsatz von Effekten und Loops spannende neue Klangmöglichkeiten, von denen Magnolia sich in wunderschönen Eigenkompositionen und ausgewählten Jazz- und brasilianischen Standards zu Höhenflügen anregen lassen. Im Mittelpunkt aber steht die unwiderstehliche Lebendigkeit ihrer Musik, die leidenschaftliche Kommunikation, der beflügelte Dialog, der das Publikum und die Musiker selbst immer wieder mit unerwarteten Wendungen überrascht, berührt, begeistert.
Tracks
Come, come, come
Bar do Meio
A Wish
Angel
I used to dream
Moon Balloon
Anthropology
April, she says
O silêncio das estrelas
Magnolia „Embrace“
JazzSick