Mehr Wahr­heit wagen

„Der Journalismus, wie er heute betrieben und verstanden wird, muss sich ändern“: Alexandra Borchardt erläutert, warum die Demokratie einen starken Journalismus braucht und was ihn aktuell bedroht.

Der Journalismus steckt in einer Krise. Die Pressefreiheit ist weltweit stark bedroht, Tageszeitungen kämpfen ums Überleben, immer mehr Menschen misstrauen den Medien und Hassattacken gegen Journalisten in sozialen Netzwerken nehmen zu. Wie es dazu gekommen ist, was die Digitalisierung damit zu tun hat und wie wichtig ein starker Journalismus für Demokratien ist, erläutert Alexandra Borchardt in ihrem Buch „Mehr Wahrheit wagen“. Der Titel erscheint am 16. März im Dudenverlag.

Die Welt der sozialen Netzwerke ist schnell, laut und scheinbar passt alles, was zu sagen ist, in die 280-Twitter-Zeichen. Die reale Welt ist deutlich komplizierter – und Journalisten wollen und sollen die reale Welt erklären, hinterfragen und kritisch begleiten. Doch tun sie das tatsächlich oder sind sie „zu weit weg“ von den „normalen Menschen“? Auch diese Fragen beleuchtet Alexandra Borchardt in ihrem Buch kritisch und fordert: „Der Journalismus, wie er heute betrieben und verstanden wird, muss sich ändern.“ – Hin zu mehr Diversität in den Redaktionen und hin zum Publikum.

Autorin
Alexandra Borchardt
, Dr., geb. 1966, arbeitet am Reuters Institute for the Study of Journalism an der University of Oxford als Director of Strategic Development. Außerdem ist sie Autorin und Keynote-Speakerin und war mehr als zwei Jahrzehnte lang im tagesaktuellen Journalismus tätig, zuletzt als Chefin vom Dienst bei der Süddeutschen Zeitung.

Mehr Wahr­heit wagen
Autorin: Alexandra Borchardt
224 Seiten, gebunden
Dudenverlag
Euro 18,00 (D)
Euro 18,50 (A)
ISBN 978-3-411-74725-2