Memoiren eines Irren
Ein junger Bursche beobachtet unter den Sommergästen in Trouville eine Frau, die ihn fasziniert. Am Strand vergisst sie ihren Bademantel. Er rettet ihn vor der Flut. Als sie dem galanten jungen Herrn beim Abendessen dankt, verliebt er sich schlagartig. Doch Maria ist zehn Jahre älter als er, hat einen Mann und eine kleine Tochter. Was tun?
Seine eigene romantische Verzweiflung verwandelte Flaubert in seinen ersten Roman, den er jedoch jahrzehntelang versteckt hielt. Denn mit fünfzehn hat er noch alles zu lernen für ein Leben zwischen diesen faszinierenden und verwirrenden Frauen. Die „Memoiren eines Irren“sind das Selbstporträt eines Künstlers als junger Mann, der heute zu den ganz Großen der Literatur gezählt wird.
In der Neuübersetzung von Elisabeth Edl, mit Jugendbriefen und einem Kommentar, der den biografischen Hintergrund farbig sichtbar macht.
Autor
Gustave Flaubert, geboren am 12.12.1821 in Rouen und gestorben am 8.5.1880 in Croisset, absolvierte 1841 bis 1843 ohne Lust und Erfolg das Studium der Rechte in Paris. Nach 1843 war er durch Nervenleiden vom praktischen Berufsleben ausgeschlossen. Er unternahm Reisen nach Korsika, Italien, Griechenland, Nordafrika und in den Orient. Sein erster Roman ›Madame Bovary‹ wurde ein großer (Skandal-)Erfolg und löste einen Prozess aus. Flaubert wurde das große Vorbild für die französischen und ausländischen Realisten. Weitere Werke u. a.: ›Salammbô‹ (1863), ›L’éducation sentimentale, histoire d’un jeune homme‹ (1870).
Memoiren eines Irren
Autor: Gustave Flaubert
240 Seiten, TB.
dtv
Euro 15,00 (D)
Euro 15,50 (A)
ISBN 978-3-423-14877-1