Porträt einer Ehe
Florenz, 1557: Lucrezia de‘ Medici ist gerade einmal zwölf Jahre alt, als ihr Vater sie per Brief mit Alfonso II. d’Este verlobt. Eigentlich war ihre ältere Schwester Maria dem Herzog von Ferrara versprochen, doch als diese überraschend verstirbt, tritt Lucrezia an ihre Stelle.
Wider Erwarten eröffnet sich der jungen Herzogin in Ferrara eine neue Welt: Plötzlich darf sie, die ihrer Familie immer als zu eigensinnig, zu störrisch und sensibel galt, selbst entscheiden, ob sie durch die Gärten flanieren oder sich ihrer geliebten Staffelei zuwenden will. Diese Freiheit aber ist an eine Bedingung geknüpft: Alfonso erwartet von ihr einen Sohn. Und als dieser auf sich warten lässt, lernt Lucrezia seine dunkle, bedrohliche Seite kennen.
Einfühlsam und voller historischer Details erzählt Maggie O’Farrell vom vergessenen Schicksal der Lucrezia de‘ Medici – und schafft so ein vor Leben strotzendes Porträt der italienischen Renaissance in all ihrer Brutalität und Schönheit.
Autorin
Maggie O’Farrell, 1972 in Nordirland geboren, zählt zu den wichtigsten irisch-britischen Autorinnen ihrer Generation. Sie wurde mit dem Somerset Maugham Award und dem Costa Book Award ausgezeichnet, ihr Memoir „Ich bin, ich bin, ich bin“ führte über Monate die Sunday-Times-Bestsellerliste an. Ihr Roman „Judith und Hamnet“, ebenfalls ein Sunday-Times-Bestseller, gewann den Women’s Prize for Fiction 2020 und den British Book Award 2021 für den besten Roman.
Porträt einer Ehe
Autorin: Maggie O’Farrell
464 Seiten, TB.
Piper
Euro 14,00 (D)
Euro 14,40 (A)
ISBN 978-3-492-31986-7