Psychologie der Rechtsradikalisierung

Wie radikalisieren sich Menschen und warum ist die Empfänglichkeit für rechte Radikalisierungsdynamiken aktuell besonders hoch? Dieses Buch bietet Einblicke in die psychologische Forschung zu diesen Fragen.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen in prägnanter und verständlicher Weise Erkenntnisse und Forschungslücken dar. Die Beiträge diskutieren insbesondere die motivationale Bedeutung von Verlust- und Benachteiligungserfahrungen, das Deutungs- und Bewältigungspotential rechter Ideologien und die Logik der Rechtfertigung politischer Gewalt. Zudem werden mögliche Präventionsansätze und deren Wirksamkeit diskutiert.

Mit Beiträgen von: Frank Asbrock, Rainer Banse, Andreas Beelmann, Janine Dieckmann, Molly Ellenberg, Iniobong Essien, Lena Frischlich, Immo Fritsche, Pascal Gelfort, Mario Gollwitzer, Simon Greipl, Thomas Grünhage, Stefanie Hechler, Fabian M. Hess, Julian Hohner, Annedore Hoppe, Roland Imhoff, Thomas Kessler, Lucas Köhler, Daniel Köhler, Veronika Kracher, Barbara Krahé, Arie W. Kruglanski, Joris Lammers, Brigitte Naderer, Armin Pfahl-Traughber, Michaela Pfundmair, Matthias Quent, Judith Rahner, Diana Rieger, Ursula K. Schmid, Anna Schulte, Heidi Schulze, Klara Steinmetz, Marlene Voit, Ulrich Wagner.

Herausgeber
Prof. Dr. Tobias Rothmund
leitet das Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration (KomRex) der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er forscht im Bereich der politischen Psychologie zu individuellen Prozessen der Radikalisierung und zum Umgang mit politischen Informationen und Evidenz.

Prof. Dr. Eva Walther ist Sozialpsychologin an der Universität Trier. Sie forscht zu den Themen (rechte) Radikalisierung und Vertrauen in Staat und Politik. Aktuell untersucht sie besonders den „Menschen im Krisenmodus“.

Psychologie der Rechtsradikalisierung
Hrsg.: Prof. Dr. Tobias Rothmund, Prof. Dr. Eva Walther
237 Seiten mit 14 Abb., Broschur
Kohlhammer
Euro 35,00 (D)
ISBN 978-3-17-043997-9