Silas Marner
Silas Marner, ein junger Weber, verliert alles durch eine Intrige seines besten Freundes nicht nur seine Verlobte, sondern auch sseinen Platz in der Gemeinde. Gezwungen, Heimat und Gemeinde zu verlassen, siedelt er sich im Dorf Raveloe an. Dort erwartet ihn ein bescheidenes von Arbeit geprägtes Dasein.
Als ihm sein gesammelter Goldschatz genommen wird, scheint er endgültig ein gebrochener Mann. Doch auf wundersame Weise kommt ein Findelkind in sein Haus – und öffnet ihm die Augen für die Schönheit der Welt. Doch auch dieses Glück gerät bald erneut in Gefahr.
Mit erzählerischer Raffinesse und psychologischem Feingefühl verknüpft George Eliot die schicksalsträchtige Existenz ihrer Hauptfigur zu einer bewegenden Geschichte um die Licht -und Schattenseiten des Menschseins.
Autor
George Eliot (1819 –1880) hieß eigentlich Mary Ann Evans. Sie publizierte jedoch unter männlichem Pseudonym. Sie verkehrte in den intellektuellen Zirkeln Londons und schrieb für die liberale ›Westminster Review‹ – eine Freidenkerin, die sich von keiner Strömung vereinnahmen ließ. Eliot gilt als die erste moderne Schriftstellerin Englands und bedeutendste Vertreterin des psychologisch-sozialen Romans. Sie starb 1880 in London.
Silas Marner
Autor: George Eliot
240 Seiten, Broschur
dtv
Euro 11,90 (D)
Euro 12,30
ISBN 978-3-423-14711-8