Eine Flucht in die Hölle, die so tatsächlich erlebt wurde: Mit seinem Roman „Skarabäus“ liefert Hubertus von Prittwitz ein rasantes Debüt. Ein ebenso sprachlich brillanter, wie mutiger Roman mit einem starken Protagonisten. Er erzählt die Geschichte einer dysfunktionalen, uralten Adelsfamilie.

Die Wahrheit ist die beste Lüge. Das lernt der achtjährige Friedrich von seinem Vater. Im Gerichtssaal sieht er seine Schwester das letzte Mal. Sein Vater, ein Spion des BND, trennt ihn für immer von seiner Mutter und seiner Unschuld. Im goldenen Käfig, dem „Dorf der Spione“ bei München züchtigen der Missbrauch seiner Stiefmutter und der Kontrollwahn des Vaters den Abtrünnigen. Nach mehreren gescheiterten Versuchen gelingt die Flucht über Indien, Kairo und den Sudan in das Strafgefangenenlager des Menschenfressers.

Atemlos folgt man Friedrich durch diesen Albtraum von einem Kinderleben, seine Fluchtversuche, und als es endlich gelingt, während die Mauer in Berlin fällt, das Strafgefangenenlager.

Hubertus von Prittwitz rasanter Roman erzählt die Geschichte eines Überlebenden. Kafkaesker Pageturner voller Zeitgeschichte: „Skarabäus“ von Hubertus von Prittwitz.

Autor
Hubertus von Prittwitz
, 1969 in München geboren, studierte Politikwissenschaft in München und Berlin. Er arbeitete als freier Eventmanager vor allem im Sportbereich, als Texter, Redakteur, Übersetzer aus dem Englischen und Lektor mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Finanzen und deutsche Militärgeschichte. Seit vielen Jahren koordiniert er im Hauptschaltraum der Deutschen Welle in Berlin gute und schlechte Nachrichten aus aller Welt. Skarabäus ist sein Debüt.

Skarabäus
Autor: Hubertus von Prittwitz
296 Seiten, gebunden
Europa Verlag
Euro 25,00 (D)
Euro 25,70 (A)
ISBN 978-3-95890-631-0