Stereoact „#Schlager 2“
Die größten Schlagerhits der letzten Jahrzehnte, neu produziert & im tanzbaren Remix-Update“ – mit dieser Erfolgsformel haben Stereoact im Frühjahr 2021 die Albumcharts im deutschsprachigen Raum erstürmt, als ihr erstes „#Schlager“-Album nicht nur direkt auf Platz 6 in Deutschland ging, sondern sich obendrein die Plätze 13 bzw. 24 in Österreich und der Schweiz sicherte. Nachdem die zwei Producer zuletzt auch mit Eigenkompositionen ein weiteres Mal die Top-10 in Deutschland aufmischen konnten (mit dem Album „100% Stereoact“), setzen Stereoact nun den Siegeszug unter dem #Schlager-Hashtag fort –mit dem brandneuen Album „#Schlager 2“.
Auch dieses Mal liest sich die dazugehörige Tracklist wie ein Who-is-Who der deutschen Pop-und Schlagergeschichte … So klingen die größten Hits aus den 60ern, 70ern, 80ern und 90ern im Jahr 2022: Nur die absoluten Klassiker von Howard Carpendale, Al Bano, Vicky Leandros, Andrea Berg, Jürgen Drews, Rex Gildo, Karel Gott, Marius Müller-Westernhagen, Echt & Co.
„Hello Again“–mit dieser ikonischen Grußformel beginnt das musikalische Wiedersehen auf dem #Schlager-Dancefloor: „Ein Jahr lang war ich ohne dich/Ich brauchte diese Zeit für mich…“, singt Howard Carpendale über der zeitgenössischen Produktion – und damit enden zugleich anderthalb Jahre, in denen die Fans auf diesen Remix & Cover-Nachschlag gewartet haben. Streicher treffen auf treibende Beats, Synthesizer greifen jene unvergessene Melodie auf, die eingangs noch von einem Fingerschnipsen untermalt wird: Auch dieses Mal lassen Stereoact dem preisgekrönten #1-Original aus dem Jahr 1984 genügend Raum, um seine ganze Kraft zu entfalten, überführen „Hello Again“ aber doch ganz klar auf den Dancefloor des Jahres 2022 – was die Leadsingle zum perfekten Album-Opener macht. Während neben Howard (Carpendale) auch Vicky (Leandros) und Karel (Gott) schon auf dem ersten „#Schlager“-Album mit von der Partie waren, widmen sich Stereoact danach zum ersten Mal einem italienischen Klassiker von Al Bano: Zur brandneuen Remix-Version von „Sempre Sempre“, einem der größten Italo-Evergreens aus den Achtzigern, kann man unmöglich stillsitzen! Sehr viel jünger und sogar noch emotionsgeladener ist ihre Neuinterpretation von „Weinst Du“, im Original von Echt: Zwar genau genommen kein Schlager, wird die zentrale Frage – „Sag mal, weinst du oder ist das der Regen, der von deiner Nasenspitze tropft?“–in dieser Version von ihrer Gastsängerin Sarah Lahn gestellt, die auf „#Schlager 1“ schon den 15-millionenfach (!) gestreamten Hit „Abenteuerland“ eingesungen hatte.
Nachdem sie Karel Gotts gute alte „Babička“ mit bouncenden Bässen und messerscharfen Synthesizern aus dem Mittagsschläfchen gerissen haben, um im Hauswirtschaftsraum der Oma einen Dancefloor zu errichten, gehen sie auch mit dem Update zu „Im Wagen vor mir“ feat. Lena Marie Engel (u.a. „Hallöchen“, „Offline“, „Riesenrad“) direkt auf die Überholspur, wenn Producer Ric den männlichen Part am Steuer/Mikrofon mal wieder selbst übernimmt –inklusive klassischen „Rada rada radadadada“-Refrains und rasanten Überholmanövern! Das Ziel ist gleich danach am Horizont: jene „Fiesta Mexicana“, mit der Rex Gildo vor exakt 50 Jahren seinen allergrößten Erfolg landen konnte. Bis heute eines der ikonischsten Stimmungs-und Karnevalslieder überhaupt, setzen Stereoact pünktlich zum Jubiläum ausnahmsweise nicht auf die Originalstimme, sondern holen einen der ganz großen Partyschaffenden aus dem sonnigen Süden an ihre Seite: Mickie Krause! Hossa!
Danach sind es mal komplexe Dreiecksbeziehungen (Vicky Leandros‘ „Grüße an Sarah“ –hier mit bohrenden Synthies), mal musikalische Urgesteine (Freddy Quinn mit „Junge, komm bald wieder“), mal auch sehr viel jüngere Hits –wie etwa Ibos „Schwarze Rose“, deren Duft und Dornen hier von Albumgast RTL DSDS 3 Platzierten 2018 Michael Rush besungen werden. Zwischendurch gibt es noch ein Wiedersehen mit Jürgen Drews – dessen „Irgendwann irgendwo irgendwie“ die beiden Producer aus dem Erzgebirge in eine sommerliche Remix-Hymne verwandeln. Mit pulsierenden Beats überführen sie auch einen Ost-Klassiker ins musikalische Hier und Jetzt, wenn sie für Wolfgang Zieglers „Verdammt“ noch mal richtig Gas geben. Die bereits erwähnte Gastsängerin Lena Marie Engel übernimmt zum Schluss noch einmal den Part eines Mannes – für Marius Müller-Westernhagens „Freiheit“-Hymne, die mit lässigem Off-Beat-Schwung und höherer Stimmlage weniger melancholisch klingt – und genau deshalb so perfekt auf dieses Sommeralbum passt. Noch mehr Feelgood-Beats verpassen Stereoact davor den Toten Hosen, wenn sie auch einen Hit aus dem Jahrgang 1993 („Alles aus Liebe“) neu interpretieren. Während das „Freiheit“-Update auf der digitalen Version als Schlusspunkt fungiert, kommt die CD-Edition mit einem Bonus-Titel daher: „Ist auch mein Herz noch schwer verletzt/Ich werde tanzen bis zuletzt“, heißt es programmatisch über den massiven Build-ups und Drops ihres Andrea-Berg-Updates „Ich werde lächeln wenn du gehst“. Tanzen bis zuletzt –das sagt alles über diesen zweiten Teil der „#Schlager“-Saga.
Tracks
1 Hello Again (Stereoact #Remix)
2 Sempre Sempre (Stereoact #Remix)
3 Weinst du
4 Babicka (Stereoact #Remix)
5 Im Wagen vor mir
6 Fiesta Mexicana
7 Grüße an Sarah (Stereoact #Remix)
8 Irgendwann irgendwo irgendwie (Stereoact #Remix)
9 Junge, komm bald wieder (Stereoact #Remix)
10 Schwarze Rose
11 Verdammt (Stereoact #Remix)
12 Alles aus Liebe
13 Freiheit
14 Ich werde lächeln wenn Du gehst (Stereoact #Remix)
Stereoact „#Schlager 2“
Electrola