Eine Frau in den Wirren der Nachkriegszeit.

Bochum im Hungerwinter 1947. Edith ist in den letzten Kriegstage aus Ostpreußen geflüchtet und im Ruhrgebiet gestrandet. Man schlägt sich mühsam durch: Ediths Freundin Lilli verkauft als Hellseherin Hoffnung; Hella, die Tochter von Ediths Vermieterin, stiehlt Kohlen am Güterbahnhof, und Edith selbst arbeitet bei dem zwielichtigen Anwalt Pollmann. Als in einem verlassenen Eisenbahnwaggon die Leiche von Hannes Birkner, einem Arbeiterführer und ehemaligen KZ-Häftling, gefunden wird, führt eine Spur plötzlich auch zu Pollmann. Edith wird misstrauisch und versucht, mehr über den Mord an Brinkner herauszufinden.

Ein Journalist scheint einiges über Pollmanns undurchsichtige Geschäfte zu wissen: Leo Mantler flirtet hartnäckig mit ihr, doch kann sie ihm vertrauen?

Ein Kriminalfall im Deutschland der Nachkriegszeit – eindringlich und authentisch erzählt.

Autorin
Sabine Hofmann
wurde 1964 in Bochum geboren und studierte Romanistik und Germanistik. Gemeinsam mit Rosa Ribas schrieb sie drei Kriminalromane über die Nachkriegszeit im Spanien. Zurzeit fasziniert sie die Beschäftigung mit der deutschen Nachkriegszeit als Bodensatz ihrer Kindheitserinnerungen – der Geschichten und Erlebnisse von Eltern, Großeltern, die ihre eigene Kindheit prägten. Sie lebt mit Mann, Kind und Kater in Erbach im Odenwald.

Totenwinter
Autorin: Sabine Hofmann
352 Seiten, Broschur
Aufbau Verlag
Euro 14,00 (D)
Euro 14,40 (A)
ISBN 978-3-7466-3963-5