Vanesa Harbek „Visiones“

Die Queen of Latin Blues ist zurück!

Drei Jahre nach ihrem letzten Output „High Heels Tango“ veröffentlicht Vanesa Harbek jetzt ihr drittes Studioalbum „Visiones“.

Für Harbek ist „Visiones“ eine Herzensangelegenheit. Nicht nur, weil die seit 2016 in Berlin lebende Musikerin und Malerin mit diesem Album nun auch Europa endgültig erobern will, sondern auch, weil es das bisher persönlichste Werk der 43jährigen Argentinierin geworden ist. In 12 Songs, die sie teils auf englisch, teils auf spanisch singt, nimmt Vanesa Harbek die Hörer mit auf eine musikalische Reise durch ihr Leben und ihre Seele, und drückt sich dabei nicht nur musikalisch, sondern auch visuell aus, denn zu jedem Titel auf dem Album existiert auch ein Gemälde der südamerikanischen Künstlerin, die nebenbei erwähnt, ihre Werke auch in einer Berliner Galerie ausstellt.

Ihr musikalisches Markenzeichen, traditionellen Blues mit Soul-Elementen und Tango zu vermengen, hat der Sängerin und Gitarristin, die auch exzellent Trompete spielt, schon den Beinamen „der weibliche Carlos Santana“ eingebracht. Zwar ist das sowohl geographisch (Mexiko vs. Argentinien) als auch musikalisch ( Salsa vs. Tango) gesehen Unsinn, doch was beide gemeinsam haben, ist das exzellente Gitarrenspiel und der Blues mit südamerikanischen Flair.

Mit ihrer Art, den Blues zu spielen, verströmt Vanesa Harbek nicht nur auf der Bühne und mit ihrem neuen Album „Visiones“ positive Vibes. Dies kommt auch im eingängigen Song „Positive Day“, zum Tragen, wie der Titel schon vermuten läßt.

Gefühlvoll, melancholisch und dennoch groovy erzählt Vanesa Harbek im Song „Te Extraño Buenos Aires“, wie sie Argentinien verlassen hat, um in Deutschland ein neues Leben anzufangen, dabei aber immer ihre Heimat im Herzen trägt. Noch persönlicher wird sie in „Hell In Paradise“, der von einer vergangenen, toxischen Beziehung handelt. Und Vanesas Liebe zum Tango kommt im Titel „Vuelvo al sur“ zum Tragen. Es handelt sich um ein Cover des argentinischen Tango-Revolutionärs Astor Piazzolla, übrigens der einzigen Track auf „Visiones“, der nicht aus ihrer Feder stammt.

Produziert wurde „Visiones“ von der Bassisten-Legende Martin Engelien (u.a. Klaus Lage, Tabaluga), der den Bass auch auf dem Album eingespielt hat und ein Teil von Vanesas Live-Band ist. Ebenfalls an Bord sind Berni Bovens an den Drums, der renommierte Jazz-Pianist und Keyboarder Thomas Hufschmidt, sowie der international bekannte Percussionist Pitti Hecht (u.a. Scorpions, Bobby Kimball).

Die Vorab-Singles des Albums, “It’s Crazy”- den sie noch während ihrer Zeit als Lehrerin in einer Musikschule in Buenos Aires geschrieben hat – und “Positive Day” haben es beide bereits in die Top 50 der Charts bei Spotify und iTunes geschafft – nicht zuletzt durch Vanesa Harbeks südamerikanisches Publikum, das mehr als stolz darauf ist, eine Latin-Blues-Queen zu haben.

Und so macht sich Vanesa Harbek auf, auch den Rest der Welt in ihren Bann zu ziehen. Mit ihrer Gitarre, ihrer fantastischen Stimme und ihrem neuen Album im Gepäck. Und natürlich auf High Heels, wie es sich für eine Königin gehört.

Tracks
1 Positive Day
2 Te Extrano Buenos Aires
3 It’s Crazy
4 Muriendo Un Poco Cada Dia
5 Feeling So Bad
6 Hell In Paradise
7 Tal Vez Manana
8 Trying
9 Vuelvo Al Sur
10 Many Years

Vanesa Harbek „Visiones“
A1 Records