Victor Wainwright and The Train „Memphis Loud“

Wenn Du Amerika bereisen willst, nimm den Zug. Der Grammy-nominierte American-Roots Musiker Victor Wainwright präsentiert uns mit seinem zweiten Album einen Zusammenschnitt all der großartigen Städte und Genres dieses Landes in einer Momentaufnahme und das mit einem modernen Dreh.

Wie der Titel schon sagt, Memphis Loud verlangt danach, mit voller Lautstärke gespielt zu werden. Nimm dir Zeit, dich entspannt zurückzulehnen, empfiehlt er, es ist hart und ich weiß, dass du es lieben wirst. Betrachtet man die post-millennium US Roots-Szene, findet man Victor Wainwright mittendrin, wie er gerade dabei ist, die Regeln zu brechen. Seit 2005 ist der im Staate Georgia geborene Pianist eine treibende Kraft in der gefeierten Southern Hospitality Band. Unzählige Awards später hat er sich an die Spitze der Top Ten geboxt. Er ist eine zeitlose, genre-trotzende Persönlichkeit, der aus dem Blues-Rahmen ausbricht mit seiner Musik, die man zwischen Soul, Latin oder sogar Psychedelic einordnen kann. Wie er es ausdrückt: Jeder ist an Bord des Zuges willkommen.

Jetzt baut er auf seinem Debut Album, das in 2018 mit einem Grammy nominiert wurde, auf. Bei der Aufnahme von Memphis Loud im Music+Arts Studio brachte Wainwright, sein Co-Producer Dave Gross und ihre Special Guests eine Scheibe hervor, die die Roots-Musik zur formvollendeten Kunst verwandelt und ihr etwas modernes, kraftvolles, einzigartiges und emotionales verleiht. Vom bewegenden Groove des ersten Songs Mississippi bis hin zum großartig verlangsamenden Reconcile wird man auf eine episch-emotionale Reise mitgenommen, bei der man in den Grooves das findet, wonach auch immer man gesucht hat. Wir nehmen Fahrt auf, sagt Wainwright, und mit diesem Album sind wir nun richtig angekommen.

Tracks
1 Mississippi
2 Walk The Walk
3 Memphis Loud
4 Sing
5 Disappear
6 Creek Don’t Rise
7 Golden Rule
8 America
9 South End Of A North Bound Mule
10 Recovery
11 My Dog Riley
12 Reconcile

Victor Wainwright and The Train „Memphis Loud“
Ruf Records