Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist

Eine unerzählte Geschichte über Deutschland, die uns alle angeht.

Die Familie ihrer Mutter hinterlässt Erinnerungen, Erbstücke und Geschichten. Von der jüdischen Familie des Vaters bleibt lediglich ein kleines Foto. Nur ein einziges Mal erzählt ihr der Vater von dem, was während der Shoah mit ihm und seiner Familie geschehen ist. Da ist sie fünfzehn, und ihr Vater mittlerweile Grafiker und Amateurfotograf, der alles festhalten muss, bevor es verschwindet. Jahrzehnte später stößt sie auf Berge von Akten und erfährt, was ihre Eltern so lange vor ihr geheim gehalten hatten.

Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist erzählt unsentimental und poetisch davon, wie man Verlust nicht wiedergutmachen, aber behutsam sichtbar machen kann.

Sprecherin
Franziska von Fischer
studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Sie war u. a. in zahlreichen Uraufführungen zeitgenössischer Dramatik zu sehen und hat in diversen Hörspielen, Features und Podcasts mitgewirkt. Beim Schweizer Fernsehen arbeitet sie regelmäßig als Sprecherin für verschiedene Sendungen. Darüber hinaus ist sie als Sprech- und Auftrittscoach tätig.

Autorin
Nadine Olonetzky
, geboren 1962 in Zürich, ist Autorin, Redakteurin und Herausgeberin. Sie schreibt für diverse Verlage und Publikationen zu Themen aus Fotografie, Kunst und Kulturgeschichte, hat Sachbücher und literarische Bücher geschrieben sowie zahlreiche Fotobücher herausgegeben und Auszeichnungen erhalten. Nadine Olonetzky lebt in Zürich. Sie ist Mitglied von Kontrast und Projektleiterin/Lektorin im Schweizer Verlag Scheidegger & Spiess. 2020 fand sie heraus, dass der jüdische Teil ihrer Familie mit der Bundesrepublik Deutschland jahrzehntelang um Entschädigung rang.

Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist
Autorin: Nadine Olonetzky
Sprecherin: Franziska von Fischer
842 Min.
ungekürzte Lesung
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Argon Digital
Euro 19,95 (D)
ISBN 978-3-7324-7485-1