Wo vielleicht das Leben wartet
Ein Sieg der Menschlichkeit in aussichtsloser Lage.
Kasan 1923: Im Wolgagebiet herrscht große Hungersnot. Dejew, ein ehemaliger Soldat auf der Seite der Roten, soll fünfhundert elternlose Kinder mit einem Zug nach Samarkand schaffen, um sie vor dem sicheren Hungertod zu retten. Aber es fehlt an allem für den Transport: Proviant, Kleidung, Heizmaterial für die Lokomotive, Medikamente.
Ein Roadmovie durch ein total zerrüttetes Land beginnt, in dem in weiten Teilen immer noch der Bürgerkrieg wütet. Dejew, der selbst ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt, scheut kein Wagnis und keine Gefahr, um die Kinder ins Land des Brotes und der Wunderbeere Weintraube zu bringen. Und immer wieder helfen glückliche Zufälle und die Kinderliebe von Menschen, von denen man das nie erwartet hätte.
Eine ungeschminkte Auseinandersetzung mit einem Kapitel der Sowjetgeschichte und ein Roman der starken Emotionen.
Autorin
Gusel Jachina, geboren 1977 in Kasan (Tatarstan), russische Autorin tatarischer Abstammung, studierte an der Kasaner Staatlichen Pädagogischen Hochschule Germanistik und Anglistik und absolvierte die Moskauer Filmhochschule. Ihr Roman “Suleika öffnet die Augen“ wurde in 31 Sprachen übersetzt, ihr zweiter Roman „Wolgakinder“ in 14 Sprachen. Ihr dritter Roman „Wo vielleicht das Leben wartet“ wird in 19 Sprachen erscheinen und ist wie alle ihre Bücher in Russland ein Bestseller. Gusel Jachina lebt mit ihrer Familie in Moskau.
Wo vielleicht das Leben wartet
Autorin: Gusel Jachina
591 Seiten, gebunden
Aufbau Verlag
Euro 26,00 (D)
Euro 26,50 (A)
ISBN 978-3-351-03898-4