Die Geschichte Europas: Erinnerungen eines Kontinents.

Wer Europa hört, denkt an goldene Sterne auf tiefblauem Grund, an Reisefreiheit und offene Grenzen, vielleicht auch an genormte Gurken und den Brexit. Dabei ist Europa so viel mehr als die Europäische Union oder die Summe seiner Staaten.

Die ganze Vielfalt der europäischen Geschichte beleuchten Etienne François und Thomas Serrier gemeinsam mit 100 Autoren aus Europa und der ganzen Welt. In 133 Essays erkunden sie die Vergangenheit unseres Kontinents: von den antiken Wurzeln, über die erneuernde Kraft der Reformation und Aufklärung, den Umwälzungen des langen 19. Jahrhunderts über die zwei Weltkriege bis in die heutige Zeit. Die Blickwinkel, aus denen sie unsere gemeinsame Historie betrachten, sind dabei so verschieden wie die Epochen und Ereignisse, die sie auf ihrer Entdeckungsreise durchwandern.

Drei umfangreiche Bände im Schuber eine große Reise durch Völkerkunde, Archäologie, Religion, Politik, Kunst und Küche Europas
Die Geschichte unserer Gegenwart: vom Spanischen Bürgerkrieg bis zum Nationalsozialismus, von Caesar bis Stalin, von Rom bis Berlin
Vielfalt und Widersprüche: was uns eint und was uns trennt.

Europa und die Welt: globale Verflechtungen, Einflüsse und Austausch.
Was ist Europa? Unser Vermächtnis gemeinsam neu denken. Europa, das sind über 800 Millionen Menschen, 47 Staaten und rund 200 verschiedene Sprachen. Wir leben so friedlich und frei wie nie zuvor und fühlen uns doch ständig in der Krise. Sind wir eins oder steht jeder für sich? Die Autoren zeichnen Europas langen Weg zur Zusammengehörigkeit nach und zeigen, warum wir die Errungenschaften unserer Vorfahren nicht leichtfertig aufs Spiel setzen dürfen. Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch die Geschichte Europas und werfen Sie einen neuen Blick auf unseren alten Kontinent!

Hrsg.
Etienne François,
geb. 1943, ist ein deutsch-französischer Historiker. Er ist emeritierter Professor für Geschichte an der Universität Paris-I (Panthéon-Sorbonne) und an der Freien Universität Berlin und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Unter anderem gab er das dreibändige Werk „Deutsche Erinnerungsorte“ heraus (zus. mit Hagen Schulze, 2001).

Thomas Serrier, geb. 1971, ist ein französischer Historiker und Germanist, der nach Jahren der Lehre an der Universität Paris-8 wie auch als Austausch-Dozent an der Universität „Viadrina“ (Frankfurt/Oder) seit 2017 Professor für Deutsche Kultur und Geschichte an der Universität Lille ist. Seine Forschungen befassen sich vor allem mit den deutsch-polnischen Kulturbeziehungen, mit der Geschichte der europäischen Grenzen wie auch mit der Thematik der kollektiven Erinnerungen.

Europa
Hrsg.: Etienne François, Thomas Serrier
1344 Seiten, gebunden
3 Bände in Schuber
wbg Theiss
Euro 129,00 (D)
ab 01.02.20 149,00 Euro
ISBN 978-3-8062-4021-4