Pablo Infernal "Monologues"

pabloMit ihrem Debüt „Lightning Love“ landeten Pablo Infernal 2016 eine Punktlandung: Insbesondere der Schweizer Radiosender SRF3 feierte die Platte mit nicht enden wollenden Lobeshymnen und verlieh ihm schließlich den Titel „Best Rock Album 2016“. Doch das ist alles Geschichte: Nun richtet sich der Blick der vier Jungs aus Zürich nach vorne und das in gewohnt schneidiger Manier.
Jeder, der Pablo Infernal kennt, weiß: die vier Schweizer sind eine Live-Band durch und durch. Doch bereits ihr erfolgreiches Debut bewies, dass sich die Band auch auf dem Tonträger gleichermaßen behaupten kann. „Monologues“ kann dies nun deutlich unterstreichen. Das neue Album fängt dort an, wo sein Vorgänger aufhörte und begrüßt den Zuhörer mit energetischem Rock & Roll. Dabei bedient sich die Band gerne mal gewissen Rock-Klischees und karikiert diese mit kleinen musikalischen Feinheiten. Die B-Seite kommt als fünfteiliges Werk daher und trägt den Titel „Tales of Tritone“.
Erzählt wird nach dem dramaturgischen Prinzip der attischen Tragödie von der Suche eines Protagonisten nach seiner Muse, einer Tritone. Die Handlung wird musikalisch untermalt indem sich Pablo Infernal bei jedem Satz, bzw. bei jedem Song an bestimmten Stellen dem Tritonus (eng. Tritone) bedienen. Das Konzept lässt sich mit der akribischen Suche nach dem eigenen Sound in Verbindung setzen, welche zusammen mit einem riesigen Entwicklungsschritt der Band ihre Bestätigung findet.
Die Produktion von „Monologues“ entstand, wie schon das Debut, in Zusammenarbeit mit Produzent Philip Harrison im Schweizerischen Winterthur und kann abermals mit einem körnigen Retro-Sound aufwarten. Das Mastering des neuen Albums steuerte Alexander Lausch aus Wien bei.
Tracks
1 Howlin‘ Wolf
2 Honey Bee
3 Electric Teardrop
4 Sweet Dilemma
5 Wild Indigo Child
6 Tales Of Tritone:I. O.F.I.O.
7 Tales Of Tritone:II. Devil’s Heart
8 Tales Of Tritone: III. Where The Truth Lies
9 Tales Of Tritone: IV. Desert
10 Tales Of Tritone: V. Tritone (Conclusion)

Pablo Infernal „Monologues“

Panta R&E