Alvaro Soler "Mar de Colores"

alvaro„Ohne das Meer kann ich nicht leben.“ Weil das gleiche auch für die Musik gilt, war der Titel von Alvaro Solers neuem Album quasi ein Selbstläufer. „Mar De Colores“ („Meer aus Farben“) bestätigt sein Händchen für Songs, zu denen seit den #1-Hits „El Mismo Sol“ oder „Sofia“ die ganze Welt tanzt. Gleichzeitig öffnet es den Blick für seine gesamte musikalische Brandung aus spanischem Pop mit Folk-, HipHop- und Weltmusik-Elementen bis zu großem Orchester-Sound. Auf „Mar De Colores“ zeigt er alle seine Farben: intime Geschichten über Fernweh und Heimat in Barcelona, Tokio und Berlin – erzählt mit Charme und Humor von einem vielseitigen Sänger und Songwriter.
Obwohl Alvaro Soler erst ein Album veröffentlicht hat, ist seine Bilanz imposant: Hitsingles wie „Sofia“ und „El Mismo Sol“ meldeten insgesamt mehr als 30 Gold-, Platin- und Diamant-Awards, sorgten für drei „Latin American Music Award“-Nominierungen und über eine Milliarde Klicks sowie täglich 1,7 Millionen Fans auf seinem YouTube-Kanal. 2015 enterte „Eterno Agosto“ („Ewiger August“) auf Anhieb die Top 5 der deutschen Albumcharts, stürmte in Italien, Polen und der Schweiz auf #1 und sicherte sich überall in Europa Top-Positionen. Es folgten Shows mit J-Lo und Phil Collins, TV-Auftritte als Juror der italienischen Edition von „X Factor“ und mit „Yo Contigo, Tú Conmigo“ („Ich mit dir, du mit mir“) ein Song für den Minions-Blockbuster „Despicable Me 3“, der in einer Woche eine Million Spotify-Streams und drei Millionen Clip-Klicks sammelte.
Mit einer spanischen Mutter und einem deutschen Vater wachsen Alvaro und seine Geschwister in Barcelona auf. Als er zehn ist ziehen sie nach Tokio, wo die Kinder die deutsche Schule besuchen, auf der fast jeder Musik macht. „Damals dachte ich, dass Singen wie Laufen ist. Ich habe erst später in Spanien begriffen, dass das gar nicht jeder kann.“ Weil der Vater weiß, wie wichtig ein Zuhause ist, geht die Familie 2009 zurück nach Barcelona. „Wir fühlen uns alle sehr spanisch, auch wenn ich mittlerweile sechs Sprachen spreche. Freunde habe ich überall – aber die Sonne, das Meer und das spanische Lebensgefühl sind für mich Heimat.“ Dennoch hat ihn die Jugend in Japan natürlich geprägt – ihm eine gewisse Besonnenheit, quasi eine ‚japanische Seele’ verliehen. „Ich habe früh gelernt, dass man sich Erfolg erarbeiten muss. Meine Zeit in Tokio mit Werten wie Ausdauer und Respekt hat daran sicher Anteil.“
Nach erfolgreichem Industriedesign-Studium gründet Alvaro eine Band für die er auch Songs schreibt. Sein Talent bleibt nicht unentdeckt und als er für eine Kollaboration nach Berlin eingeladen wird, nimmt die Sache Fahrt auf. Alvaro trifft auf die Songwriter und Produzenten Simon Triebel und Ali Zuckowski und es entsteht eine einzigartige Chemie, aus der „Eterno Agosto“ geboren wird. „Natürlich habe ich gefeiert, als es durch die Decke ging – aber ich weiß, das das für mich privat nichts zu sagen hat. Ich möchte den Menschen die Welt von Alvaro Soler nahebringen und die besteht eben nicht nur aus einem durchgestylten Instagram-Profil. Ich will zeigen, dass niemand perfekt ist.“ Neben guten Vibes und ausgelassener Spielfreude ist genau das der rote Faden auf „Mar De Colores“: Obwohl oder gerade weil Alvaro Soler die andere Seite verkörpert, plädiert er dafür durchzuatmen, das Leben zu genießen und ruhig mal eine Schwäche zu zeigen.
Während er beim Debüt wie in einem Rausch experimentierte, ergab sich bei „Mar De Colores“ eine klare Linie: „In den Songs steckt immer noch viel Liebe zum Detail, aber sie verbreiten auch eine coole Leichtigkeit. Die Arrangements sind super organisch – es soll Spaß machen, die Songs zu hören.“ Spaß in Form von erfrischender Selbstironie macht auch die Vorabsingle „La Cintura“ („Die Hüfte“), auf der er seine mangelnden Tanzqualitäten besingt. „Als ich den Text schrieb, dachte ich, dass ich das Wort ‚Cintura’ noch aus dem Refrain werfen muss, da ich ja absolut kein Tänzer bin. Aber dann sagte ich mir: Warum schreibe ich nicht genau über diese Schwäche, also die Tatsache, dass es wirklich albern aussieht wenn ich tanze? Umso cooler, dass ich jetzt täglich Videos aus der ganzen Welt bekomme, in denen Leute zu dem Song tanzen.“ Beinahe folgerichtig eroberte der Track direkt die #5 der globalen iTunes Charts, mischte in ganz Europa die Airplay-Top-10 auf und räumte Gold und Platin in Spanien, Italien, Finnland und der Schweiz ab.
Tracks
1. La Cintura
2. Histerico
3. Te Quiero Lento
4. Ella
5. Puebla
6. Au Au Au
7. Fuego
8. Veneno
9. Bonita
10. No Te Vayas
11. Niño Perdido
12. Yo Contigo, Tú Conmigo (The Gong Gong Song / El Tema De La Película „Gru 3 Mi Villano Favorito“) – Morat
13. La Cintura (Latin Remix)
14. Let It All Go – Birdy
15. Lo Mismo – Maître Gims
Alvaro Soler „Mar de Colores“
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