Aurel „Nur mal so“
Mit „Nur mal so“ und „Unplugged Vol.1“ gibt es gleich zwei neue Alben aus dem Hause Aurel. Das reguläre fünfte Studioalbum plus eine Sammlung von Songs seiner Vorgänger-Alben im neuen akustischen Gewand.
„Musik ist meine ganze Leidenschaft“, so der Hamburger Sänger und Songschreiber. „Ich halte es, was die Vielfalt angeht, wie die Beatles auf dem weißen Album: von „ Blackbird„ bis „Helter Skelter“ ist alles erlaubt. Nur handgemacht und lebendig muss es sein. Es ist mir wichtig, dass jeder einzelne Musiker seine Handschrift mit einfließen lassen kann.“
„’Lass uns Wunder zählen‘ handelt davon, wie ich meine Frau kennengelernt habe.“ Eingängiger Deutsch-Pop mit einer satten Prise Rock. Hammondorgel, fliegende Chöre, perlende Gitarren. Dazu ein Refrain, der sich nach dem ersten Hören festsetzt.
Einfach die Augen schließen und sich in Gedanken an einen schönen Ort beamen. Und wenn es nur ganz kurz ist. Hauptsache etwas Sonne einfangen und die Batterien aufladen.
„Genau darüber wollte ich unbedingt einen Song schreiben“, lacht der Hamburger Komponist und Sänger Aurel. „ Ich wollte den Soundtrack für die wieder kürzer werdenden Tage.“ Herausgekommen ist ein romantischer Ohrwurm mit Suchtpotential. „Nur mal so“ ist die 3. Single aus dem gleichnamigen Album.
„Es war an der Zeit für mein ultimatives Liebeslied an den Rock’n’Roll – dem ich tatsächlich so viel zu verdanken habe.“ Ein treibender Train-Beat, fließende Gitarrenlicks, Fast – Country meets Rockabilly. Country pur gibt es auf dem Duett „Am Lagerfeuer“. „Mein alter Freund Fabian Harloff und ich haben ein Lied über Freundschaft und Familie komponiert. Wo lässt es sich gemeinsam besser zelebrieren als am Lagerfeuer.“
„Der nächste Song ist nicht unbedingt autobiografisch gemeint. ‚Das war schon immer so‘ ist ein augenzwinkernder Wink an alle, die sich seit jeher treu bleiben wollen.“ Stampfender, zeitloser Bluesrock.
„Ich wär so gern wie du“ – klassische Streicher, Flügel, Pedalsteel. Die große Ballade. „Wieder ein Liebeslied – diesmal an meinen kleinen Sohn, der während der Albumproduktion geboren wurde. Er ist übrigens auch kurz auf dem Song zu hören.
„Sommerwind“ – Flamenco-Gitarren, ein luftiger spanischer Beat und ein Refrain, der einem sofort in den Gehörgängen weht. „Ich lebe zur Hälfte in Spanien, in der Nähe von Valencia. Da bleibt es nicht aus vom hiesigen Sound beeinflusst zu werden. Mein Ziel war es die Leichtigkeit und Lebensfreude musikalisch einzufangen. Das Ganze garniert mit einer gehörigen Portion Sonne! Eine akustische Postkarte, die für gute Laune sorgen soll!“ „Man sollte sich immer bewusst sein, das nichts im Leben selbstverständlich ist. Ich versuche den Moment stets sehr bewusst und dankbar zu genießen. Positives Denken lautet mein Credo“. „Leb deinen Tag“ ist ein optimistischer Rocker mit Partyqualitäten.
Endlich eine Ode für eine der liebsten Sportarten. „BBQ“ – der Titel sagt bereits alles: satter, authentischer Southernrock mit akustischen Röstaromen.
„Wie immer habe ich einen englischsprachigen Song auf dem Album. Auf „I don’t know (where I’m going)“ hatte ich das Glück einen fetten Gospelchor mit den besten Stimmen, die ich kenne, zusammen stellen zu dürfen. Zudem gibt es einige Gäste in den Strophen. Rock meets Gospel meets Groove!“
Zum Abschluss gibt es ein knapp siebeneinhalbminütiges Instrumental in bester frühsiebziger Pink-Floyd-Tradition.“ „Moonchild“ ist eine akustische Spielwiese für mich – alles ist erlaubt. Nichts muss, aber umso mehr kann….“
„Bei meinem Bonusalbum ‚Unplugged Vol. 1‘ wollte ich unbedingt einige Songs in diesem Gewand erklingen lassen. Keine Drums – nur etwas Percussion, dazu Chöre, Orgel, Piano, Slide und Pedalsteel Gitarren. Automatisch erhält das Album einen unaufdringlichen Countrytouch, auf den ich total stehe.“
Unterstrichen wird genau dieser Sound mit einem Duett mit den legendären Truck Stop. Sie bleiben nicht die einzigen Gäste auf dem Album.
Rockig gehts auf dem Westernhagen-Kracher „Mit 18“ gemeinsam mit dem kölschen Sänger Peter Brings von der gleichnamigen Band zur Sache. „Peter und ich lieben diesen Song, der uns beide massgeblich beeinflusst hat.“ Als Gaststar ist niemand geringeres am Piano als Legende Jean Jaques Kravetz, der 1978 bereits das Original eingespielt hat.
Mit „ Urlaub auf Balkonien“ gibt es die gemeinsame Single mit Hamburgs Kultrocker „Lotto King Karl“ im akustischen Gewand. Plus dazugehörigen Beach-Boys-Chören.
Insgesamt elf Songs sind zu hören. Auf drei Songs hat Aurel die Texte gemeinsam mit seinem Freund Frank Ramond verfasst („Bachelor“, „Lass mal die Welt in Ruh’“, „9 Stunden„). „Ich war schon immer ein großer Unplugged-Fan. ‚Volume 2‘ wird sicher nicht allzu lange auf sich warten lassen.“
Aurel „Nur mal so“
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