Bebel Gilberto „João“

Bebel Gilberto veröffentlicht ein neues Album. Das Album trägt den Titel “Joao” und feiert die weltberühmten Lieder ihres Vaters, des großen João Gilberto, einem der Pioniere der Bossa Nova Musik, der 2019 nach einer langen, 70-jährigen Musikkarriere verstarb. Auf dem neuen Album interpretiert die Sängerin elf Songs aus der Feder ihres Vaters, die sie schon seit Kindertagen intensiv begleitet haben. Bebel sagt: „João“ ist ein Liebesbrief an meinen Vater. Seit meinem ersten Album habe ich nie wieder Musik von meinem Vater gecovert. Jetzt ist es an der Zeit, der Öffentlichkeit die Lieder von João Gilberto zu präsentieren, die mich seit meiner Geburt – und sogar schon davor – beeinflusst haben.

Bebel wurde als Tochter von Miúcha und João Gilberto in New York geborne. Nun ist sie aber wieder zurück in der „Cidade maravilhosa“ Rio de Janeiro. “Ich vermisse alles was meine Eltern betrifft. Von ihm habe ich den Perfektionismus geerbt, von meiner Mutter die Authentizität”, erläutert die 57 Jahre alte Sängerin. “Adeus, América” ist eine Komposition von Haroldo Barbosa und Geraldo Jacques. Da heißt es: “Ich halte es nicht mehr aus, die Sehnsucht nach Brasilien / Was für ein Wille, ich muss zurück”.

Produziert von Thomas Bartlett und abgemischt von Patrick Dillett, bietet das Album Gilbertos typisch hypnotische Vocals untermalt mit Gitarrenarrangements von Guilherme Monteiro. Die Songauswahl umfasst weniger bekannte Kompositionen von João Gilberto, die extra für seine Tochter geschrieben wurden, aber auch Klassiker wie Ela é Carioca und Desafinado bekommen von der Sängerin ein neues Gewand verpasst. “João” is a love letter to my father”, führt Bebel weiter aus. “Since my first album I’ve never really covered any of my Dad’s music. Now it’s time to present to the public the songs from João Gilberto that have influenced me since I was born- and even before”.

Tracks
1 Adeus América
2 Eu vim da Bahia
3 É preciso perdoar
4 Undiú
5 Ela é Carioca
6 O pato
7 Caminhos cruzados
8 Desafinado
9 Valsa
10 Eclipse
11 Você e eu

Bebel Gilberto „João“
PIAS