Das Lied des Geldes

Feierlich wird die Linke zu Grabe getragen, in einem Trauerzug durch die Straßen von Athen. Was wie ein Karnevalsumzug aussieht, ist der Beginn einer neuen Protestbewegung: Die Armen schließen sich zusammen, um sich Gehör zu verschaffen. Ist in ihren Reihen der Mörder zu suchen, der die ausländischen Investoren auf dem Gewissen hat?

Kommissar Charitos stellt in seinem neusten Fall fest: Wie überall geht auch in Griechenland die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander. Investoren aus allen Ländern der Welt – aus Saudi-Arabien, aus China, aber auch einheimische – kaufen ganze Landstriche auf, während gleichzeitig viele Leute in Athen verarmen und um ihre Existenz bangen. Das weiß auch Charitos‘ bester Freund Sissis, Leiter eines Obdachlosenasyls und Kopf der neuen Protestbewegung der Armen.

Als ein ausländischer Investor tot auf einem leeren Grundstück am Meer aufgefunden wird, beginnt Charitos zu ermitteln. Der Täter hinterlässt eine interessante Handschrift: ein Lied, das von Geld und von Gier erzählt.

Autor
Petros Markaris, geboren 1937 in Istanbul, ist Verfasser von Theaterstücken und Schöpfer einer Fernsehserie, er war Co-Autor von Theo Angelopoulos und hat deutsche Dramatiker wie Brecht und Goethe ins Griechische übertragen. Mit dem Schreiben von Kriminalromanen begann er erst Mitte der neunziger Jahre und wurde damit international erfolgreich. Er hat zahlreiche europäische Preise gewonnen, darunter den Pepe-Carvalho-Preis sowie die Goethe-Medaille. Petros Markaris lebt in Athen.

Das Lied des Geldes
Autor: Petros Markaris
Sprecher: Daniel Buser
463 Min.
ungekürzte Lesung
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Diogenes
Euro 11,95 (D & A)
sFr 15,00
ISBN 978-3-257-69425-3