Der Garten meiner Mutter

„In meiner Kindheit war ich als der Junge bekannt, dessen Mutter mit einem Engländer durchgebrannt war“, so beginnt die Geschichte von Myshkin und seiner Mutter Gayatri, die immer Künstlerin sein wollte und eines Tages aus der Enge ihrer Ehe und der Tradition ausbricht.

Es sind die dreißiger Jahre, in Indien werden die Bestrebungen, sich von der britischen Kolonialherrschaft zu befreien, immer stärker, in Deutschland sind die Nationalsozialisten an die Macht gekommen.

Noch ist in dem kleinen Ort unterhalb des Himalaya, in dem Myshkin aufwächst, von der prekären Weltlage nichts zu spüren. Da kommen zwei Fremde in den kleinen Ort am Himalaya, der deutsche Maler Walter Spies und eine Tänzerin, und Gayatri, die immer Künstlerin sein wollte, ergreift ihre Chance, der traditionellen Ehe zu entfliehen.

Ein großes zeitgeschichtliches Panorama und die ergreifende Geschichte einer ungewöhnlichen Frau, die für ihre Kunst und Freiheit lebt.

Autorin
Anuradha Roy
hat mehrere Romane verfasst und lebt in Ranikhet, einer Stadt im indischen Himalaya. Die Autorin war 2011 für den Man Asian Booker Prize und 2016 für den Man Booker Prize nominiert, wurde 2011 mit dem Economist Crossword Prize und 2016 mit dem D.S.C. Prize for South Asian Literature ausgezeichnet. Ihr Roman »Der Garten meiner Mutter« kam auf die Shortlist des JCB Fiction Prize 2018, des Hindu Literary Prize 2019, wurde nominiert für den Walter Scott Prize for Historical Fiction 2018 und gewann den Tata Book of the Year Award for Fiction 2018.

Der Garten meiner Mutter
Autorin: Anuradha Roy
416 Seiten, gebunden
Luchterhand
Euro 22,00 (D)
Euro 22,70 (A)
sFr 30,90 (UVP)
ISBN 978-3-630-87632-0