Dey Hard „Analog“

Der Albumtitel sagt alles über die Grundhaltung des aus Dinslaken/Oberhausen stammenden Trios (Sebastian, Max, Martin). Kratzige Langspielplatten und verstaubte VHS-Kassetten ihrer Helden aus vergangenen Tagen, lieferten die Inspiration.

Elf Punkrock-Songs, die mal positiv auf‘s Leben schauen (Marie; Chill ma‘ dein Leben), mal einen kritischen Blick auf die aktuelle Zeit werfen (Analog; Leinen los), mal die eigenen Erlebnisse verarbeiten und persönliche Einblicke gewähren (Der Sonne hinterher; Zeitmaschine). Auch zwei Kollaborationen mit Freunden und bekannten Genregrößen sind vorhanden (Der letzte Bus Feature mit Alko-Popper Der Butterwegge und Anfang vom Ende Feature mit Punkrocker MÄNNI).

Gekonnt driften DEY HARD auch mal in Hard Rock (Der Moment), psychodelischen Funksounds (Odyssee) oder großklingendem hymnenverdächtigen Stadion-Rock (Pariz) ab. Die Band entschuldigt sich vorab für bleibende Ohrwürmer.

Im Redroom Recording Studio entstand mit Produktionsleiter Heiko Dürr eine Platte, die fett und richtig aufgeräumt dreckig klingt.

Große und kleine Liveshows im Laufe des Jahres (mehrere Open-Air Festivals und kleine Kneipen/Club Gigs) spiegeln ebenfalls den Kontrast der Band wieder.

Tracks
1. Der Sonne hinterher
2. Analog
3. Marie
4. Chill ma‘ dein Leben
5. Anfang vom Ende (feat. MÄNNI)
6. Der Moment
7. Zeitmaschine
8. Der letzte Bus (feat. Der Butterwegge)
9. Pariz
10. Leinen los
11. Odyssee

Dey Hard „Analog“
Dackelton Records