Heavy – Tödliche Erden

Das neue Gold. Carla Mori veröffentlicht Wissenschaftskrimi um den Kampf knapper Ressourcen.

Energiewende und E-Mobilität sind hochaktuelle Themen, die in erheblichem Maß unsere Zukunft bestimmen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Kauf von E-Autos. Doch die Energiewende generell – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit – scheint nur gelingen zu können, wenn die Abhängigkeit von China als Lieferant von Schweren Seltenen Erden, sogenannten Heavys, durchbrochen wird.

In ihrem Kriminalroman »Heavy – Tödliche Erden« greift Carla Mori, das Pseudonym der Autorin Bärbel Böcker, das Thema Ressourcenknappheit, geopolitische Strategien und wirtschaftliche Abhängigkeiten auf und konstruiert daraus einen hochspannenden Krimi. Darin entpuppt sich der Tod von zwei Kölner Geophysikern für Kriminalhauptkommissarin Hannah Franckh und ihren Kollegen Sven Becker zu einem Fall ungeahnten Ausmaßes. Deren Erfindung kann den Ausbau der Elektromobilität wesentlich vorantreiben, was Widersacher aus der Mineralölindustrie auf den Plan ruft.

Die Spuren führen die Ermittler bis in die Schweiz, wo neben geheimen Unterlagen noch mehr Gefahren lauern. Dabei zeigt die Autorin das Bild einer Industrie, die nur für ihre eigenen Vorteile kämpft und dabei auch Verbrechen in Kauf nimmt.

Autorin
Carla Mori
ist das Pseudonym der deutschen Autorin Bärbel Böcker. Die in der Volkswagenstadt Wolfsburg geborene Autorin lebt in Köln und in der Eifel. Sie ist Sinologin, Publizistin und Germanistin. In den 1980er Jahren hielt sie sich mehrfach zu Studienzwecken in Südostasien auf. Nach ihrer Rückkehr arbeitete sie als Redaktionsmitglied für die Wirtschaftsfachzeitschrift China-Handel. Seit Mitte der 1990er Jahre ist Bärbel Böcker Mitinhaberin einer Kölner Film-Fernseh- und Videoproduktions-GmbH.

Heavy – Tödliche Erden
Autorin: Carla Mori
345 Seiten, Broschur
Gmeiner Verlag
Euro 16,00 (D)
Euro 16,50 (A)
ISBN 978-3-8392-0138-1