Johannes Reichert / Holger Stamm "Melencolia"
„Melencolia“ ist für den Countertenor Johannes Reichert und den Rockgitarristen Holger Stamm im Laufe ihrer Studio-Arbeit zur Herzensangelegenheit geworden. Beide mit so manchem Wasser gewaschene Musiker trafen sich, weil sie etwas über ihre eigenen Grenzen hinweg zusammen machen wollten.
Ein paar Lieder des Renaissancekomponisten John Dowland dienten als Ausgangspunkt, mit der Zeit gesellten sich Songs von Paul Mc Cartney/John Lennon, King Crimson, und instrumentale Bearbeitungen von Songs von Stevie Wonder etc. dazu.
Mehr und mehr entstand ein roter Faden, sowohl klanglich als auch thematisch. Die Auswahl der Songs könnte man auch als das Zusammentreffen von Popmusik verschiedener Jahrhunderte bezeichnen, denn die Lieder erfüllten zu ihrer Zeit ähnliche Rollen. Umso mehr, wenn sie der Melancholie huldigen, diesem so archaischen wie mysteriösen Sinneszustand, der schon einen Albrecht Dürer immens beschäftigte.
Daraus entstand diese Hommage an die Melancholie, wie man sie so noch nicht gehört hat: arrangiert und eingespielt von Holger Stamm an sämtlichen Gitarren und E-Bows, gesungen von Johannes Reichert und garniert mit einigen gesprochenen Texten aus dem Buch “The Anatomy of Melancholy” aus dem 16.Jhd., führt diese Aufnahme den Hörer in einen entspannten Flow-Zustand.
Tracks
1 Johannes Reichert: When I recount love’s many frights
2 Flow my tears
3 Cause we’ve ended as lovers
4 Here, there, and everywhere
5 Johannes Reichert: All the night my sleeps are full of dreams
6 Come again, sweet love doth now invite
7 Matte Kudasai
8 Calling you
9 Johannes Reichert: With how sad steps, o moon, thou climb’st the skies
10 If I fell
11 Now, o now I needs must part
12 Johannes Reichert: Then, even of fellowship, o moon tell me
13 The long and winding road
14 But she
15 Cha Chaa
16 Come heavy sleep
17 Johannes Reichert: Methinks I hear, methinks I see
Johannes Reichert / Holger Stamm „Melencolia“
meta records