Kein Feuer kann brennen so heiß

Schön ist sie nicht gerade, die dreißigjährige Lorina, eher etwas plump und ungeschickt, ,aber sie kann kochen und anpacken. Sie hat daher einen Beruf gewählt, in dem es auf Äußerlichkeiten nicht so ankommt. Ihre Anstellung als Altenpflegerin bei der reichen pflegebedürftigen Frau Alsfelder war nicht nur finanziell ein Glücksfall, denn Lorina lebt jetzt in einer recht ungewöhnlichen und interessanten WG.

Masseure, deren Hände nicht nur heilen, sondern auch erotisieren, kommen und gehen. Ein Harlekinpudel sorgt für Leben in der Bude, und als Lorinas ungewollt schwangere Schwester ausgerechnet dort niederkommt und ihr Baby von eindeutig asiatischem Aussehen zurücklässt, ist das Chaos perfekt. Sehr zur Freude der alten Dame, die zusehends aufblüht.

Wäre da nicht Christian, der misstrauische Großneffe, den man in der WG für einen Erbschleicher hält.

Autorin
Ingrid Noll
, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Großmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden. 2005 erhielt sie den Friedrich-Glauser-Ehrenpreis der Autoren für ihr Gesamtwerk.

Kein Feuer kann brennen so heiß
Autorin: Ingrid Noll
304 Seiten, TB.
Diogenes
Euro 14,00 (D)
Euro 14,40 (A)
sFr 19,00 (UVP)
ISBN 978-3-257-24664-3