„Mitten im Sommer“ ist eine tiefgründige Antwort auf die Frage, was es heißt, heute um die dreißig zu sein, und eine bewegende Liebeserklärung an die Generation der Eltern und an das, was wir Heimat nennen.

Mitten im Sommer wurde unmittelbar nach Erscheinen zum Bestseller und zugleich zu einem international viel diskutierten Phänomen. Ana Iris Simón ist die Stimme einer Generation, deren Kindheit ein Sommer war und die jetzt vor einer dunklen Zukunft steht. Mit Ana Iris Simón meldet sich eine neue ehrliche, authentische Stimme zu Wort, die die Welt elektrisiert.

Ana Iris Simón erzählt ihre Geschichte, die Geschichte von jungen Menschen ihrer Generation, auch außerhalb Spaniens. Sie wurde in einem Dorf in der Mancha geboren und war zehn, als sie das Meer zum ersten Mal sah. Während der Schulferien verkaufte sie mit ihren Großeltern Nippes auf Jahrmärkten. Ihre Eltern arbeiteten, um die Familie zu ernähren und das Haus abzubezahlen. Als Ana Jahre später nach Madrid zieht, um zu studieren, schämt sie sich für ihre Herkunft und wirft sich in das wilde Leben, um die Provinz zu vergessen – um mit Anfang dreißig zu begreifen, dass sie auf Treibsand steht. In ihrem Alter hatten ihre Eltern bereits zwei Kinder und ein Haus. Ana hingegen hat nichts – außer einer ungewissen Zukunft.

Autorin
Ana Iris Simón
wurde 1991 geboren. Sie studierte audiovisuelle Kommunikation an der Universität Rey Juan Carlos südlich von Madrid. Danach faltete sie T-Shirts und jobbte als Sicherheitsbeamte bei der Telefónica de la Gran Vía. Sie arbeitete als Redakteurin bei Vice und als Drehbuchautorin bei der RTVE und verlor drei Mal ihre Anstellung aufgrund von betrieblichen Massenentlassungen. Heute lebt sie mit ihrem Partner und ihrem Sohn in einer Provinzstadt.

Mitten im Sommer
Autorin: Ana Iris Simón
256 Seiten, gebunden
Hoffmann und Campe
Euro 24,00 (D)
ISBN 978-3-455-01482-2