Der lässige Bonvivant Philippe du Pléssis ist dem süßen Nichtstun zugetan und damit das schwarze Schaf seiner Familie – einem vornehmen Adelsgeschlecht aus dem Loiretal. So nimmt er nur widerwillig den Auftrag seines Onkels an, eine uralte Schatulle aus Familienbesitz wiederzufinden. Zu allem Überfluss soll bei einem Event im Château de Cotignac ein Gemälde enthüllt werden, das die Nazis während der Occupation gestohlen hatten.

Vergeblich wartet er auf die deutsche Kunsthistorikerin, die die Rückführung des Gemäldes begleitet. Kein Wunder, denn sie treibt ermordet im Schlossgraben. Kommissarin Charlotte Maigret übernimmt die Ermittlungen. Der adelige Lebemann Philippe, der sie dabei unterstützt, ist der ehrgeizigen Polizistin ein Dorn im Auge. Doch als eine zweite Leiche auftaucht, muss sich das ungleiche Paar zusammenraufen. Die Spur führt sie ebenso in gesellschaftliche Abgründe wie in die Zeit der Tempelritter.

Autorin
Catherine Duval
hat im Loiretal gelebt und macht dessen Schlösser zum Schauplatz von Verbrechen. Die reiche Geschichte der Gegend, die seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, inspirierte sie ebenso zu diesem Kriminalroman, wie die französische Lebensart. Heute lebt die Autorin im Rhein-Main-Gebiet. »Mord an der Loire« ist ihre zweite Veröffentlichung im Gmeiner-Verlag.


Mord an der Loire

Autorin: Catherine Duval
288 Seiten, Broschur
Gmeiner Verlag
Euro 16,00 (D)
Euro 16,50 (A)
ISBN 978-3-8392-0555-6