Berlin in den 1920er-Jahren – zahlreiche russische Emigranten fliehen nach der Oktoberrevolution in die deutsche Hauptstadt. Hier strandet auch Fürst Popow als Flüchtling nach jahrelanger Zwangsarbeit im zaristischen Straflager und anschließender Vertreibung durch die Bolschewiki. Mit Fälschung von Dokumenten verdient er sich seinen Lebensunterhalt, gibt aber seine Bemühungen um eine menschenwürdige Existenz nicht auf.

Dabei helfen ihm die Schauspielerin Hella und seine illegitime Tochter Paula, deren Tante, eine geheimnisvolle Gräfin, einen verbotenen Spielsalon in einer herrschaftlichen Wohnung am Lietzensee unterhält. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Plötzliche Angriffe von unbekannter Seite machen seine Hoffnungen nicht nur zunichte, sondern bringen ihn sogar als Mordverdächtigen ins Gefängnis.

Autorin
Irene Fritsch
, geboren in Berlin, unterrichtete viele Jahre als Lehrerin an einem Charlottenburger Gymnasium. Außerdem ist sie dank ihrer intensiven Beschäftigung mit der Geschichte und Entwicklung Berlins eine ausgewiesene Kennerin dieser Stadt und hat bereits zahlreiche Sachbücher und Romane veröffentlicht, vor allem Kriminalgeschichten aus verschiedenen Berliner Epochen des 20. Jahrhunderts.

Russischer Sommer
Autorin: Irene Fritsch
304 Seiten, Broschur
Elsengold Verlag
Euro 16,00 (D)
Euro 16,50 (A)
ISBN 978-3-96201-085-0