Scarabeusdream "Crescendo"

Das zweiköpfige Orchester Scarabæusdream veröffentlicht mit seinem dritten Album „Crescendo“ einen Meilenstein, erschafft ein Ungetüm, ein Werk. Klanglich und konzeptuell vom Produzenten Johannes Cap auf den Punkt gebracht, spannt sich der konzertante Bogen der beiden von mitreißender Posthardcore-Manie bis hin zu grell-präzisen Pop-Blitzen.

Gleich drei Songs sind Euphoria betitelt und das nicht ohne Grund: Hannes Moser am Schlagzeug und Bernd Supper an Klavier und Stimme schaffen in ihren Arrangements eine musikalische und emotionale Fallhöhe, die jeglichen Vergleichen entbehrt. Da brechen meterdicke Soundwände durch, und sintflutartige Klangwellen verdampfen im nächsten Moment zu Wolken, die fragile Interludes tragen. „Crescendo“ dringt ein und durchdringt, tätowiert sich in die hinterste Herzkammer, umarmt offenbarend und hinterlässt eine Sucht.

Tracks
1. Origin
2. Euphoria [Part 1]
3. Euphoria [Part 2]
4. But me
5. Royer part
6. Geee!
7. Crashing cars
8. Valley
9. Laisser faire
10. Elvis

Scarabeusdream „Crescendo“
Noise Appeal Records