venusadLucas Cranach gehen die Ideen aus. So stiehlt er kurzerhand eine Skizze von Albrecht Dürer: die Venus mit Amor. Dieses Motiv, denkt Cranach, wird ein Knaller in der Kunst und wird ihm Ruhm bescheren. Cranach malt nach, was Dürer ersann, nämlich die Liebesgöttin, lasziv und nackt, auf Kiefernholz.
Als Albrecht Dürer diesen Diebstahl entdeckt, gerät er außer sich. Die Venus ist seine Schöpfung! Sie muss sein Monogramm tragen. Und in seinem Zorn überwindet er Raum und Zeit. Er landet im Jahr 2019 vor der Neuen Nationalgalerie in Berlin, vor den Füßen der Doktorandin Nele Rosenbach. Die reagiert geistesgegenwärtig und nimmt den Meister mit in ihre Mansardenwohnung, um zu erfahren, was der Kunstwelt bislang verborgen blieb.
Ein Flirt mit einem Genie und ein erzählerisches Debüt um den Raub der Venus.
Autorin
Gabriele Borgmann
schafft in ihrem Berliner Künstler-Roman mit bildhafter Sprache eine gefühlvolle Handlung, die sich quer durch die Zeiten erstreckt – von der Renaissance in Nürnberg und Wittenberg bis in die Gegenwart der deutschen Hauptstadt.
Venus AD
Autorin: Gabriele Borgmann
190 Seiten, gebunden
PalmArtPress
Euro 22,00 (D)
ISBN 978-3-96258-024-7