„Quo vadis Afrika?“ Das fragt man sich nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Die Abstimmung über die UN-Resolution gegen Russland ergab viele Enthaltungen afrikanischer Länder. Gleichzeitig spüren die Länder Afrikas ein enormes Interesse anderer Wirtschaftsnationen. Robert Habeck spricht gar von einem „Kontinent der Chancen“. Stimmt das? Nach Jahrzehnten von Ignoranz und Unwissenheit, von Rassismus und Ausbeutung hat sich die Kommunikation mit und über Afrika in kurzer Zeit gewandelt. Einst stigmatisiert mit geringer Teilhabe hat der Kontinent plötzlich andere Optionen mit weitreichenden geopolitischen Folgen.

Charles M. Huber, bekannt als TV-Kommissar und Bundestagsabgeordneter, findet in vielen der gesellschaftspolitischen Entwicklungen Parallelen zu seiner Biografie. In zwei Welten zuhause erklärt er einzigartig, auf welche Empfindungen und Haltungen Politik und Wirtschaft auf dem afrikanischen Kontinent treffen, woher sie kommen und wie man ihnen begegnen kann. Damit fungiert er als kompetenter Brückenbauer, zumal kritische Ansätze auf die afrikanische Herangehensweise zur eigenen Entwicklung nicht fehlen.

Autor
Charles M. Huber
, geb. 1956, wurde einem breiten Publikum als Kommissar Henry Johnson in der TV-Krimi-Serie „Der Alte“ bekannt. Als Außen- und Entwicklungspolitiker gehörte er u. a. von 2013 bis 2017 dem Deutschen Bundestag an. Heute berät er nicht nur den Präsidenten Senegals, sondern ist als Berater zum Thema Afrika seit über 20 Jahren geschätzter Gesprächspartner für Politik, Wirtschaft und Institutionen.

Weltbühne Afrika
Autor: Charles M. Huber
312 Seiten, gebunden
Bonifatius Verlag
Euro 24,00 (D)
Euro 24,70 (A)
ISBN 978-3-98790-021-1