Die Hamburger Indie-Rock und Dream-Pop Band Willow Parlo um Sängerin und Songwriterin Noemi Bunk veröffentlicht ihre selbstbetitelte Debüt-EP Willow Parlo bei popup-records.  Mit den Singles “Silver Screens“ und .“Godless“ gab die vierköpfige Band bereits fesselnde- Einblicke in die traumversunkenen Klangwelten ihrer EP. Kraftvolle Texte und schwebende Melodien schaffen Momentaufnahmen der pandemiegeprägten Entstehungsphase und laden dazu ein, die Augen zu schließen und sich dem Eskapismus hinzugeben.

Songs wie “Silver Screens“ und “Even Nothing“ beschäftigen sich mit Ängsten, Hoffnungen und dem belohnenden Gefühl des Durchhaltens. Währenddessen handeln “Godless“ und “Heavier Love“ von der Wirkungskraft, die ein Mensch auf uns haben kann. Eine Kraft, die oftmals erst wirklich verständlich wird, nachdem man (auf welchem Wege auch immer) von jenem Menschen verlassen wurde. Die Ohnmacht und Selbstzweifel von “Godless“ werden auch in dem zugehörigen Musikvideo visualisiert, für das die Band mit einem alten SD-Camcorder und ein paar Videokassetten bewaffnet, tagelang durch die urbäne Tristesse Spaniens gewandert ist. So wirkt das Video wie der Song selbst: schön und erdrückend zugleich.

„Wir haben auf unterschiedlichen Wegen Songs geschrieben und produziert haben uns Wege gesucht um trotz der Isolation und des Lockdowns Musik zu schreiben. Die Songs auf dieser EP haben uns irgendwie durch diese Zeit getragen, haben sich mitentwickelt und all unsere Gefühle aufgefangen,“ erzählt Sängerin Noemi zur Entstehung der EP Willow Parlo. Der detailreich driftende Dream-Pop entsteht dabei dynamisch zwischen Computer, Pedalboards und Vocoder, sodass prinzipiell alles möglich ist. So entfesseln die Vier eine fragile Wucht, die im Kleinen beginnt. Gitarrist Marco hält klangliche Ideen in kurzen Loops fest. Noemi fügt ihre Intuition und erste Worte hinzu bis sich diese Skizzen schließlich im Proberaum gemeinsam mit Bassist Björn und Drummer Jan zu etwas Größerem entwickeln. Sie fangen an zu pulsieren, sie verselbstständigen sich. So entstehen Kompositionen, die zwischen Indie, Avantgarde und Pop changieren. Mit dem EP-Release Ende Juli findet das musikalische Gesamtbild von Willow Parlo erstmals Vollständigkeit.

Tracks
Silver screens
Godless
Even nothing
Heavier love
Silver screens

Willow Parlo
popup.records