Hat sich die junge Frau, die auf einem verlassenen Zechengelände mitten im Ruhrgebiet tot aufgefunden wurde, tatsächlich das Leben genommen? Das vermutet zumindest die Polizei. Die Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak kannte die Tote und glaubt nicht daran.

Sie ermittelt auf eigene Faust und lässt sich in eine Urban-Exploring-Gruppe einschleusen, die riskante Touren in Ruinen unternimmt. Dabei trifft sie auf in die Jahre gekommene Industriefotografen, gesetzlose Lost-Places-Anhänger und Graffiti-Sprayer und merkt bald, dass es innerhalb der Gruppe Spannungen gibt. Gleichzeitig beschäftigt Liesa und ihr Umfeld der konfliktgeladene Strukturwandel der Region: Der Förderturm von Prosper-Haniel soll abgerissen werden. Was bleibt, was vergeht und wer erhebt sich offenbar über Leben und Tod?

Auf der Jagd nach dem Täter gerät Liesa selbst in Gefahr. Sie muss sich ihren tiefsten Ängsten stellen – und durch die Hölle gehen.

Autorin
Sylvia Sabrowski
, in Bottrop aufgewachsen und nach dem Studium der Psychologie und Pädagogik als Freiberuflerin tätig, lebt mit Mann, Kindern und anderthalb Katzen im Ruhrgebiet. Einige ihrer Kurzgeschichten und Gedichte wurden in Anthologien veröffentlicht. „Zechenhölle“ ist der dritte Kriminalroman der Autorin im Gmeiner-Verlag.
Mehr Informationen zur Autorin unter: www.sylviasabrowski.de

Zechenhölle
Autorin: Sylvia Sabrowski
368 Seiten, TB.
Gmeiner Verlag
Euro 15,00 (D)
Euro 15,50 (A)
ISBN 978-3-8392-0317-0