1923 – Kampf um die Republik

Ein deutsches Schicksalsjahr.

Das unter den Folgen des verlorenen Weltkriegs ächzende Deutschland kann die ihm auferlegten Repara­tionen nicht mehr leisten. Franzosen und Belgier besetzen daraufhin das Ruhrgebiet. Berlin reagiert mit passivem Widerstand, doch die ohnehin zerrütteten Staatsfinanzen sind damit hoffnungslos überfordert. Die Folgen sind eine nie dagewesene Inflation, Verelendung und Radikali­sierung. Gleichzeitig unterstützt Paris den Separatismus. Moskau und die KPD nutzen das Chaos für den Umsturz, den sie als entscheidenden Schritt zur Weltrevolution ansehen.

Und die Hitler-Bewegung macht sich bereit für den Sturm auf die Republik. Eine ausweglose Lage für die politisch Verantwortlichen in Berlin, die um den Fortbestand eines demokratisch verfassten Reiches kämpfen. Fesselnd erzählt Ralf Georg Reuth die Geschichte dieses deutschen Schicksalsjahrs, die nicht zuletzt auch ein Lehrstück für die Gegenwart ist.

Autor
Ralf Georg Reuth
ist Historiker und Autor. Er war lange Zeit als Berlin-Korrespondent für die Frankfurter Allgemeine Zeitung tätig und arbeitete danach für verschiedene Blätter des Axel Springer Verlags. Reuth hat zahlreiche Bücher zur Zeitgeschichte vorgelegt. Unter anderem porträtierte er Erwin Rommel, schrieb über Hitlers Judenhass und verfasste das Standardwerk zu Joseph Goebbels. Zuletzt erschien bei Piper Hitler. Zentrale Aspekte seiner Gewaltherrschaft.

1923 – Kampf um die Republik
Autor: Ralf Georg Reuth
368 Seiten, gebunden
Piper
Euro 28.00 (D)
Euro 28,80 (A)
ISBN 978-3-492-05932-9