Auf der Suche nach Gerechtigkeit

aufsuchenachParidokht Khazes Geschichte geht unter die Haut. Schon kurz nach der Islamischen Revolution im Iran verliert sie ihren Mann Hossein, der als Angehöriger der religiösen Minderheit der Bahá’í von den Schergen der neuen Machthaber hingerichtet wird. Das ist aber nicht das Ende, sondern erst der Beginn ihrer Geschichte.
In jahrelangen Auseinandersetzungen mit den Machthabern bringt sie die Umstände der Ermordung ihres Mannes ans Licht der Öffentlichkeit. Sie kämpft gegen die Enteignung ihres gemeinsamen Hauses und ihres Besitzes – und erreicht durch Mut und Hartnäckigkeit, dass ihre engsten Schergen zur Rechenschaft gezogen werden. Doch dafür muss sie selbst mit einer Haftstrafe büßen.
Autorin
Paridokht Khaze-Wahdatehagh
arbeitete im Iran als Lehrerin, konnte jedoch diesen Beruf nach der Islamischen Revolution im Jahr 1979 aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit nicht mehr ausüben. Denn sie war Mitglied der iranischen Bahá’í-Gemeinde, einer staatlich nicht anerkannten und vielfach diskriminierten religiösen Minderheit. Wegen ihres Glaubens wurde sie inhaftiert, während ihr Ehemann hingerichtet wurde. Mit Mut und Beharrlichkeit brachte sie im Iran Licht in die Umstände der Ermordung ihres Mannes. Heute lebt sie in Berlin.
Auf der Suche nach Gerechtigkeit
Autorin: Paridokht Khaze-Wahdatehagh
304 Seiten, TB.
Der Erzählverlag
Euro 14,90 (D)
Euro 15,10 (A)
ISBN 978-3-947-83107-4