Blake und Mortimer 26: Acht Stunden in Berlin

Skrupellose Experimente im Kalten Krieg – ein Agententhriller in Ost-Berlin

Frühjahr 1963. Im Ural, im Herzen des Sowjetimperiums, entdeckt eine archäologische Mission sieben Särge. Darin befinden sich Leichen, denen furchtbare Dinge angetan wurden. Zur gleichen Zeit wird in Berlin ein Mann bei dem Versuch erschossen, die Mauer zu überqueren. Bevor er stirbt, gelingt es ihm, ein Wort auszusprechen: Doppelgänger. Scheinbar besteht kein Zusammenhang zwischen diesen beiden Ereignissen. Doch Blake und Mortimer finden diese Verbindung, und insbesondere Mortimer kommt dem Geheimnis dieser Entdeckung gefährlich nahe. Er droht dabei, sich selbst zu verlieren…

Die Serie um die beiden Briten Hauptmann Francis Blake und Professor Philip Mortimer gehört zu den besten und erfolgreichsten Reihen für erwachsene Comicleser. Mit dem Charme und dem Duktus der 1950er Jahre entführt sie die Leser in spannende und manchmal mystische Welten.

Gerade diese Mischung aus realer Geschichte und Elementen aus Mythologie, Science-Fiction und Thriller macht die Faszination aus. Wenn diese Melange von zwei echten britischen Gentlemen dargereicht wird, muss man nur noch Hut und Mantel an der Garderobe abgeben und sich in den bequemen Sessel eines Londoner Clubs sinken lassen, um vollends in die Serie einzutauchen.

Autoren
José-Louis Bocquet
war immer schon ein Comic-Fan. Mit 13 Jahren soll er sein erstes Fanzine herausgebracht haben. Danach hat er im Comic fast alles gemacht: er war Händler, Lektor, Kritiker und Autor. Als Szenarist hat er bei Verlagen wie Dupuis, Albin Michel, Glenat, Casterman und anderen veröffentlicht. Für „Kiki“ erhielt er zahlreiche Preise in Frankreich.

Jean-Luc Fromental wurde 1950 in Tunis geboren. Er ist Journalist und Drehbuchautor und hat sowohl Romane als auch Kinderbücher geschrieben. Bei Carlsen ist zuletzt »Oups!« und das Pop-up-Buch »10 kleine Pinguine« erschienen.

Illustrator
Antoine Aubin
wurde 1967 in der Normandie geboren. Schon als Kind war er von Bildern fasziniert und lernte mit Tim und Struppi lesen. Nach dem Abitur widmete er sich dem Zeichnen und produzierte Comic-Strips und Illustrationen. Das auf einem Skript von Pierre Wazem basierende Album „Sur la neige“ erschien 2004 bei Les Humanoïdes Associés. Im Jahr 2010 erschien „Die Pforte des Orpheus“, der zweite Band von „Der Fluch der dreißig Silberlinge“, an dem Aubin beteiligt war. Danach zeichnete er eine neue, von Jean Dufaux erfundene Geschichte, „Die Septimus-Welle“, mit den beiden englischen Helden von Edgar P. Jacobs.

Blake und Mortimer 26: Acht Stunden in Berlin
ab 12 J.
Autoren: José-Louis Bocquet, Jean-Luc Fromental
Illustrator: Antoine Aubin
56 Seiten, farbig, Broschur
Format: 220 mm x 295 mm
Carlsen
Euro 12,00 (D)
Euro 12,40 (A)
sFr 17,90
ISBN 978-3-551-02346-9